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Ich lese lieber:<\/p>
Transkript:<\/h2>
PETER: Mein heutiger Interviewgast bei Elternpodcast ist Sylvia aus Hennef. Hallo Sylvia. #00:00:19-3#<\/p>
SYLVIA: Hallo, lieber Peter. #00:00:23-0#<\/p>
PETER: Liebe Sylvia, erz\u00e4hle uns doch erst mal, wer du bist, was du machst und wie viele Kinder du hast. #00:00:39-2#<\/p>
SYLVIA: Also, zun\u00e4chst mal ganz, ganz herzlichen Dank f\u00fcr die Einladung. Wer bin ich? Ja, ich bin die Paragraphen-Sylvia aus Hennef. Eine alleinerziehende ganzheitliche Familienanw\u00e4ltin aus Hennef. Ich habe ein Wunschkind vor 22 Jahren bekommen, und das ist vor eineinhalb Jahren ausgezogen. #00:01:06-5#<\/p>
PETER: Das hei\u00dft, es hat sich vor 22 Jahren etwas ver\u00e4ndert, und jetzt auch, glaube ich, oder? #00:01:11-0#<\/p>
SYLVIA: Ja. Total. Ich hatte mich die 21 Jahre, oder 21,5 Jahre \u00fcber Haus und Kind definiert, und innerhalb von drei Monaten habe ich einen schnellen Wechsel gemacht, weil Kind gefragt hat: \u201eMama, es macht dir doch nichts, wenn ich ausziehe?\u201c Und ich so: (Schreckenslaut) \u201eNein, \u00fcberhaupt nicht.\u201c Ja, dann wurde ich dann gefragt: \u201eWarum heulst du dann?\u201c \u2013 \u201eAch,\u201c ich sage, \u201eist alles gut.\u201c Und, ja, und dann \/ Er wollte ausziehen, dann habe ich gesagt: \u201eGut, es macht dir doch nichts aus, wenn ich das Haus verkaufe?\u201c \u2013 \u201eWie jetzt?\u201c Und, ja. (lacht)<\/p>
Aber wir haben uns dann geeinigt, dass das f\u00fcr mich alleine zu gro\u00df ist. Und dann ist er gegangen und hat keine Wohnung gefunden. Dann habe ich ihn mit seiner Freundin mit hier in meine neue Traumwohnung genommen. Aber nach drei Monaten ist es dann auch so gewesen, dass ich in der Wohnung wirklich alleine war. Und dann bin ich in ein ganz tiefes Loch gefallen. #00:02:07-1#<\/p>
PETER: Okay. Ich komme sp\u00e4ter noch mal darauf zur\u00fcck. Was mich noch interessieren w\u00fcrde: Was hat sich damals f\u00fcr dich ver\u00e4ndert, als, wie ich es verstanden habe, dein Sohn auf die Welt kam, was, ja, was war dann \/ #00:02:20-2#<\/p>
SYLVIA: Ja? #00:02:19-4#<\/p>
PETER: Was war dann pl\u00f6tzlich anders? #00:02:25-5#<\/p>
SYLVIA: Also, ich habe (lacht) so eine Vorstellung von Kindern gehabt, wie: Ich mache mich da jetzt ein bisschen l\u00e4cherlich, aber es ist tats\u00e4chlich so. Ich wollte nicht alleine sein. Und mir war wichtig, dass ich das, was ich im Leben gelernt habe, wollte ich unbedingt weitergeben, weil ich irgendwo dachte: Das muss ich \/ Warum habe ich das jetzt alles gelernt? Ich m\u00f6chte es gerne weitergeben.<\/p>
Nat\u00fcrlich so im Nachhinein betrachtet habe ich gedacht: Um Gottes Willen, was hatte ich bis dahin denn gelernt eigentlich, was ich weitergeben wollte mit 33? Aber nun, man bekommt ja jeden Tag eine neue Chance, ne? (lacht) Und ja, das hat sich dann, hm, man ist dann drin im Betrieb. Baby war dann da, Sonne ging auf, und, ja, dann ging es weiter. Also, es hat sich nicht wirklich was ver\u00e4ndert, au\u00dfer dass ich nicht mehr alleine war. #00:03:32-2#<\/p>
PETER: Und hast du dann \/ warst du vorher berufst\u00e4tig? Hast du gearbeitet, und wie war das dann hinterher? #00:03:38-3#<\/p>
SYLVIA: Also, ich bin mit dem dicken Bauch bis kurz \/ Ich bin schon damals selbst\u00e4ndige Rechtsanw\u00e4ltin gewesen, habe meinen Papa so aus der Rente wieder zur\u00fcck geholt, mit dem hatte ich zwar pro forma die Soziet\u00e4t, aber gearbeitet hat er nicht mehr wirklich, weil er auch vorher im Parlament schon gewesen war, und dann nur noch so eine Mutterschaftsvertretung f\u00fcr mich gemacht hat. Also, ich habe bis kurz vor der Entbindung gearbeitet. Ich glaube, bis eine Woche vorher. Und zwei Wochen sp\u00e4ter bin ich schon wie ein K\u00e4nguru mit einem S\u00e4ckchen vor dem Bauch wieder im B\u00fcro gewesen. #00:04:05-5#<\/p>
PETER: Das hei\u00dft, du hast dann nach der Geburt praktisch gleich weitergearbeitet? #00:04:09-2#<\/p>
SYLVIA: Richtig. Ich habe ungef\u00e4hr ein Jahr gestillt und hatte das Kind \u00fcberall mit hin. Und habe dann das wunderbare, ja, das richtige Wunder genie\u00dfen d\u00fcrfen, dass ich ungef\u00e4hr f\u00fcr die gleiche Arbeit nur noch die H\u00e4lfte der Zeit brauchte. #00:04:34-5#<\/p>
PETER: Ah ja. Wie ist das passiert? (lacht) #00:04:36-8#<\/p>
SYLVIA: Das ist passiert durch die Geburt und die ganz tollen Gef\u00fchle, die man danach hatte, und dass ich pl\u00f6tzlich zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden konnte. #00:04:52-0#<\/p>
PETER: Ah ja, spannend. #00:04:54-0#<\/p>
SYLVIA: Meine Schrifts\u00e4tze waren um die H\u00e4lfte k\u00fcrzer, es war auf einmal alles auf den Punkt gebracht. Also, es war wirklich \/ Ich habe innerhalb von einem Monat oder so, wenn ich mir die Akten im Nachhinein angeguckt habe, habe ich gedacht: Meine Fresse, was hast du eigentlich vorher gemacht? (lacht) #00:05:06-9#<\/p>
PETER: Interessant. und \/ #00:05:08-3#<\/p>
SYLVIA: Ja. #00:05:08-3#<\/p>
PETER: Und wie war das damals? Also, ich stelle mir das jetzt mal als Anw\u00e4ltin, wenn du dein Kind, dein kleines Kind dabei hast, hat das immer funktioniert? Oder wie \/ #00:05:18-3#<\/p>
SYLVIA: Hat wirklich immer funktioniert, denn ich bin Familienanw\u00e4ltin, und ich habe meinen Beruf gelebt. Fertig. #00:05:24-5#<\/p>
PETER: Ja, stimmt, ja. #00:05:26-3#<\/p>
SYLVIA: Also, es waren ja auch viele Leute, die gesagt haben: \u201eJa, ja, kann ich verstehen, dass du nicht heiratest, weil, ich meine, du hast den ganzen Tag mit Scheidungen zu tun.\u201c Ja, das war auch so. Mhm (bejahend). #00:05:38-5#<\/p>
PETER: Okay. Und wie haben deine Kollegen, deine Anwaltskollegen, oder auch die, ich sage jetzt mal, auch die Richter reagiert? #00:05:48-9#<\/p>
SYLVIA: Also, durchweg positiv. Und wenn nicht positiv, dann kann ich mich da heute nicht mehr daran erinnern. Verdr\u00e4ngt. #00:05:58-2#<\/p>
PETER: Okay. (lacht) Auch nicht schlecht, ja. Was war f\u00fcr dich im Nachhinein so die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung, die du gehabt hast? #00:06:07-2#<\/p>
SYLVIA: Wirklich immer alles alleine zu machen. Ich habe zwar ein Zauber-Wunschkind gekriegt, aber war damit dann immer alleine. Ich konnte ihn gelegentlich mal bei meinen Eltern parken, aber eher doch nicht. Und dann war das einer, der von Anfang an nur gefahren hat \/ Gefahren hat. Ja, super. Geschlafen hat, wenn irgendwas gefahren ist. Also, v\u00f6llig egal, ob Kinderwagen oder Auto. Dann ging schlafen. Und auch brav von Anfang an nachts durch. Alles wunderbar. Aber tags\u00fcber war er st\u00e4ndig hellwach und aufmerksam. Es sei denn, irgendetwas fuhr. #00:06:56-8#<\/p>
PETER: Okay. Wie hast du das f\u00fcr dich damals gel\u00f6st, also diese, ich sage mal, dieses permanent alleine, die Verantwortung zu tragen? Und auch so mit dem Wissen: Ja, das bleibt so? #00:07:12-2#<\/p>
SYLVIA: Also, ich hatte damit nicht wirklich ein Problem. Ich habe im zweiten Lebensjahr f\u00fcr eine Weile eine Kindesmammi gehabt, weil ich da auch mich \u00fcbersch\u00e4tzt hatte, was die Annahme von neuen Sachen anging. Und mein Papa war ja dann \/ hat sich ja dann sanft wieder zur\u00fcckgezogen. (lacht) Und da hatte ich das Kind dann mal ein Jahr bei einer Tagesmammi, aber ansonsten habe ich das so \/ habe ich mich da durchgewurstelt. #00:07:48-2#<\/p>
PETER: Hat dir da etwas dabei geholfen? Also, weil ich stelle mir das jetzt einfach mal vor, wenn man zu zweit ist, dann kann man die Verantwortung ab und zu immer mal abgeben, und es ist nicht so wie so losmachen und f\u00fcr sich selber schauen. Aber als Alleinerziehende ist man da wirklich permanent dran? #00:08:08-8#<\/p>
SYLVIA: Ja. #00:08:10-4#<\/p>
PETER: Hattest du da irgendwelche Strategien entwickelt, wie du damit umgehst, oder dass es dir gut geht? #00:08:15-9#<\/p>
SYLVIA: Nein. Nicht wirklich. Also, ich habe auch, als mein Sohn vier war, ist mein Vater gestorben. Also, da war ich dann definitiv RICHTIG alleine. Da war ich dann im B\u00fcro auch noch so, dass \/ Also, krank gehen ging dann auch nicht mehr, oder Kind ist krank oder so, also, es war organisationstechnisch wirklich eine gro\u00dfe Aufgabe. Und worauf ich immer geachtet habe, ist, dass ich wirklich sch\u00f6nen Urlaub mache mit dem Zwerg.<\/p>
Also, die Urlaube waren immer richtig, richtig toll, und ich habe auch sp\u00e4ter immer Wohnmobile ausgeliehen, damit ich im Urlaub \/ Also, angekommen auf dem Campingplatz, T\u00fcre aufgemacht, und eine Stunde sp\u00e4ter kommt das Kind ja dann schon wieder und sagt \/ Oder, ach, zehn Minuten sp\u00e4ter: \u201eWann gibt es Essen? Ich habe einen Freund mitgebracht.\u201c Also, das war die L\u00f6sung, die Superl\u00f6sung f\u00fcr die Urlaube immer. Also, nichts mit Hotel oder so, sondern Wohnmobil. Und das auch alles alleine. #00:09:23-2#<\/p>
PETER: Ja, das ist bewundernswert, ja. #00:09:27-1#<\/p>
SYLVIA: Ja, so im Nachhinein, ja. So aus der Ferne betrachtet, war es tats\u00e4chlich nicht so einfach. Aber ich habe es nicht wirklich so wahrgenommen. #00:09:34-9#<\/p>
PETER: Okay. Welche F\u00e4higkeiten oder St\u00e4rken hast du durch dein Mama-Sein neu entwickelt oder entdeckt? #00:09:43-4#<\/p>
SYLVIA: Ja. Also, dieses \/ den Fokus auf das Wichtige. Also, fasse dich kurz, und, ja, ich habe einen gro\u00dfen Unterschied, oder sehe ich heute noch wirklich, einen gro\u00dfen Unterschied zwischen Menschen, die Kinder haben, und die, die keine Kinder haben. Das ist einfach \/ Der Fokus auf dem Ich schmilzt doch sehr. Aber das finde ich total angenehm. Also, jetzt nicht im Sinne von \u00fcberversorgen oder so, sondern einfach, dass man sich nicht so wichtig nimmt. Denn wir sind ja nicht viel mehr als irgendwie ein Quadrittel von einem Sandkorn, ne? #00:10:22-8#<\/p>
PETER: Mhm (bejahend). Genau. So wie ich das verstanden habe, hast du dich bewusst entschieden, alleine Mutter zu sein? #00:10:27-5#<\/p>
SYLVIA: Ja. Ja. #00:10:29-8#<\/p>
PETER: Und wie hat das Umfeld reagiert? Also, ich meine, ja, ob,jetzt Familie oder Nachbarn oder \/ #00:10:36-7#<\/p>
SYLVIA: Also, das ist ganz interessant. Ich habe zwar ganz tief in mir drin so ein Gen oder erziehungstechnisch so: Du musst doch jetzt gefallen, und so macht man das, und so. Oder hatte ich damals. Aber ganz, ganz tief in mir drin habe ich im Grunde genommen immer gemacht, was ich wollte. Also, dieses Bed\u00fcrfnis und dieses Bestreben, ein Kind zu kriegen, das war da. Und dann habe ich das umgesetzt. #00:11:06-3#<\/p>
PETER: Das ist nat\u00fcrlich spannend, ja. #00:11:06-8#<\/p>
SYLVIA: Auch, ja. Nicht gegen den Willen von irgendjemanden. Also, das jetzt nicht. #00:11:18-5#<\/p>
PETER: Ja, trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es da Reaktionen gab, so von Leuten, die sagen: \u201eJa, \u201c \/ Ich wei\u00df nicht, was f\u00fcr Reaktionen da kommen k\u00f6nnen. Ich kann es mir nur vorstellen, dass da welche kommen. #00:11:27-8#<\/p>
SYLVIA: Ja, meine Eltern haben sich \/ Ja was willst du denn machen? Ich meine \/ Ne? Ist dann eben einfach so. Die waren, also, vorbildlich im Annehmen der Situation, weil das entsprach \u00fcberhaupt nicht so dem Klischee. Aber ich meine, die hatten vorher schon 33 Jahre Erfahrung mit mir. Das entsprach nie so wirklich dem Klischee, also insofern war das jetzt auch nicht noch ein Wunder obendrauf, sondern, ja, schon \/ Mein Sohn ist echt eine Bereicherung f\u00fcr unser aller Leben. Muss ich ganz, ganz ehrlich sagen. Jeden Tag. #00:11:59-3#<\/p>
PETER: Sch\u00f6n. Sch\u00f6n, dass man das so sehen kann. Ja. #00:12:05-4#<\/p>
SYLVIA: Ja. Absolut. #00:12:07-9#<\/p>
PETER: Was hast du so nicht erwartet in Bezug auf das Kind? Also, in der Regel macht man sich vorher, vor und w\u00e4hrend der Schwangerschaft Gedanken und malt sich Dinge aus. Und dann ist das Baby da, und aus meiner Erfahrung wird dann vieles anders, als man es sich vorgestellt hat. #00:12:28-5#<\/p>
SYLVIA: Ja. #00:12:29-8#<\/p>
PETER: Wie war das bei dir? #00:12:31-4#<\/p>
SYLVIA: Also, ich hatte gedacht, irgendwann habe ich dann jemand, der, wenn es Sonntags regnet, Nachmittag vier Stunden mit mir Monopoly spielt. Das ist leider nie eingetroffen. (lacht) Ansonsten, also, diese Erwartungen, ich hatte \/ Nein, kann ich nicht sagen, konkrete Erwartungen, sondern nur dieses: Immer nicht alleine sein. Das ist wirklich ganz tief in mir drin gewesen. Und ansonsten habe ich \/ Ja, Machen. Das ist aber auch heute das, was ich meine Mandanten lehre, wenn sie in ein Loch fallen oder wenn irgendeine neue Ver\u00e4nderung da ist, oder eine neue Situation: Einfach weitermachen. #00:13:22-7#<\/p>
PETER: Und wo \/ #00:13:24-6#<\/p>
SYLVIA: Ich habe ja die Fragen oder ein paar vorher gekriegt und mir Gedanken gemacht. Ich w\u00fcsste nicht wirklich, und das ist aber auch ganz, ganz wichtig im Leben, finde ich: Je weniger Erwartungen ich habe, sondern einfach mit offenen Augen und offenem Herzen durch das Leben marschiere, desto weniger geht auch quer. #00:13:47-7#<\/p>
PETER: Also verstehe ich das richtig: Es geht einfach darum, diese Situation so, wie sie ist, so zu nehmen, wie sie ist? #00:13:52-5#<\/p>
SYLVIA: Ja, und nicht nur das, sondern sie auch zu genie\u00dfen und aus jeder Situation noch das Beste immer herauszuholen. #00:13:58-3#<\/p>
PETER: Hast du da irgendeine Strategie, wie du das machst? #00:14:01-9#<\/p>
SYLVIA: Also, das hat schon ein paar Jahre gedauert, bis ich dahin gekommen bin, weil (lacht) ich das Gef\u00fchl hatte, dass das Leben sehr intensiv sich M\u00fche gegeben hat, mich daran arbeiten zu lassen: Was gibt es da alles f\u00fcr Techniken? Also, es ist jetzt nicht nur eine, sondern das sind wirklich ganz viele Sachen. Und es hat auch Jahre gedauert, das umzusetzen. Aber es geht definitiv. Ich bin also der lebendige Beweis, das, was ich jetzt so lehre den Menschen, die zu mir kommen, ist wirklich rundum authentisch inzwischen. #00:14:36-3#<\/p>
PETER: Ja, jetzt frage ich aber trotzdem noch mal nach: Was war so ein Tipp von dir quasi so in die Richtung? #00:14:42-7#<\/p>
SYLVIA: Ja, das Allerwichtigste ist, jetzt so \/ Ich habe eine Videoreihe gemacht, die hei\u00dft: Die Schl\u00fcssel zum Gl\u00fcck. Habe ich mal angefangen, aber k\u00f6nnte ich auch noch weitermachen. Aber manchmal kommen ja so technische Aufgaben auf einen zu, die man nicht mehr gel\u00f6st kriegt. Also, da hatte ich schon was dazu gesagt, dass Schritt Eins, um diesen gl\u00fccklichen Zustand zu erreichen, definitiv die Achtsamkeit ist.<\/p>
Dass man schaut: Wo bin ich denn jetzt hier eigentlich? Was ist da? Bl\u00fcht da eine Blume? Sitze ich hier jetzt zu Hause und habe eine Heizung, und drau\u00dfen regnet es? Achte ich auf den anderen? Was macht das Kind jetzt eigentlich? Genie\u00dfe ich jetzt hier oder bin ich nicht im Hier, sondern bin ich eigentlich gestern? Oder mache ich mir \u00fcber morgen Sorgen? Also, dieses im Jetzt und Hier achtsam sein, das ist wirklich die absolute oberwichtigste Stufe. #00:15:45-1#<\/p>
PETER: Und wie machst du das? Frage ich jetzt noch mal konkret nach, im Jetzt zu sein? Weil ich glaube, das ist schon manchmal eine Herausforderung. #00:15:53-0#<\/p>
SYLVIA: Ja. Also, auch da habe ich gemerkt, auch dadurch, dass ich Meditation gelernt habe, dass man sich aus der Theorie, die man so im Kopf hat, also, dieses Karussell, das sich da oben dreht, dass man sich da mit \u00dcbung relativ schnell rausholen kann, indem man zum Beispiel \/ Ich habe also auch immer einen Hund gehabt, immer, auch parallel zum Kind, mindestens einen Hund.<\/p>
Auch noch H\u00fchner und Enten zeitweise. Aber mit dem Hund sind wir also auch zweimal am Tag spazieren gegangen, und da beim Gehen, bei den Schritten zum Beispiel immer bis Acht zu z\u00e4hlen, und dann wieder von vorne anzufangen. Das ist schon mal etwas, da wird das Gehirn dann ganz, ganz leer. Und gleichzeitig, wenn es leer ist, kann man nicht Stress haben oder sich \u00fcberlastet f\u00fchlen. #00:16:48-3#<\/p>
PETER: Ja, das scheint eine sch\u00f6ne Strategie, finde ich. (lacht) #00:16:51-0#<\/p>
SYLVIA: (lacht) #00:16:52-3#<\/p>
PETER: Gab es Situationen, wo du dich gefragt hast: Ist das bei anderen auch so? #00:17:02-2#<\/p>
SYLVIA: Da war bei anderen nicht so. (lacht) Das habe ich mich nie gefragt. Also, mir ist immer aufgefallen, dass das bei mir anders ist, aber ich habe es einerseits \/ Nein, ich habe das nicht einerseits, ich habe das genossen. Denn diese ganzen Diskussionen, die im Freundeskreis immer zum Beispiel zum Thema Erziehung waren, die hatte ich nicht. Also \/ #00:17:34-1#<\/p>
PETER: Stimmt. Als alleinerziehende Mutter hat man das nicht. Da gibt es keine \/ #00:17:39-6#<\/p>
SYLVIA: Ich h\u00e4tte den Fokus \/ Entschuldigung, wenn ich dich unterbreche. Ich h\u00e4tte den Fokus darauf legen k\u00f6nnen zu sagen: \u201eBoh, ich muss alles alleine machen.\u201c Oder auch mal durchh\u00e4ngen oder so was. Aber ich hatte es nicht. #00:17:50-6#<\/p>
PETER: Ja, das finde ich sch\u00f6n, dass du so eine grundpositive Einstellung hast. Das finde ich bemerkenswert. #00:17:56-3#<\/p>
SYLVIA: Ja, weil ich glaube, das ist auch einfach der Unterschied da, entspannt durch zu kommen, wenn man das liebt, was man tut. Dann schafft man definitiv mehr. #00:18:05-2#<\/p>
PETER: Gibt es oder gab es ein Buch, wo dir geholfen hat in dieser Zeit als Mama? Ob jetzt als dein Sohn ganz klein war, oder dann sp\u00e4ter als Jugendlicher? Man ist da manchmal mit Situationen konfrontiert, wo man sich auch eben Hilfe holt. Heute im Internet, fr\u00fcher mal mehr aus B\u00fcchern. Gibt es da etwas? #00:18:23-6#<\/p>
SYLVIA: Also, fr\u00fcher gab es das nicht, aber jetzt hat gl\u00fccklicherweise die Alexandra Witwer ein wunderbares Buch geschrieben. Sie ist aus Hamburg, und das Buch hei\u00dft :\u201cStark und alleinerziehend\u201c. Da habe ich auch eine Rezension zu gemacht. Das ist wirklich ein einzigartiges Buch, was ich auch meinen Leuten hier durchweg meinen Mandantinnen empfehle. Das ist ein wunderbares Buch. Da gibt es eine wunderbare Community dazu, denn wichtig ist, glaube ich, dass man nicht so alleine ist, wie ich es war. Das ist aber heute nicht mehr so. Also, da gibt es viele Angebote. #00:19:00-4#<\/p>
PETER: Ja, das Buch kenne ich auch, und ich kenne Alexandra auch sehr gut. #00:19:04-3#<\/p>
SYLVIA: Ja, sch\u00f6n. Ich auch. (lacht) #00:19:04-9#<\/p>
PETER: Sie macht wirklich ganz tolle Arbeit f\u00fcr die Alleinerziehenden. Und spannend, dass es daraus entstanden ist, dass sie eben auch alleinerziehend geworden ist und dann gemerkt hat: Oh, da gibt es doch die ein oder andere Herausforderung. #00:19:17-5#<\/p>
SYLVIA: Ja. #00:19:18-3#<\/p>
PETER: Ja, genau. Jetzt hast du am Anfang erz\u00e4hlt, dass dein Sohn ausgezogen ist. #00:19:23-3#<\/p>
SYLVIA: Mhm (bejahend). #00:19:22-8#<\/p>
PETER: Und wie war das f\u00fcr dich nach 22 Jahren? #00:19:27-9#<\/p>
SYLVIA: Also, ich bin ja immer als selbst\u00e4ndige Rechtsanw\u00e4ltin t\u00e4tig gewesen, aber definiert habe ich mich irgendwie \u00fcber Haus und Kind. Auch wenn da kein Mann war, aber irgendwie dieses \/ Also, Haus und Kind und das war ich. Und die Anw\u00e4ltin, die war damals noch nicht so, wie sie heute ist. Heute ist sie ja ganzheitlich. Also K\u00f6rper, Geist und Seele in Einklang, und diese ganzen wunderbaren schlauen Sachen, wie man rauskommt aus dieser gro\u00dfen Misere, die sind ja bei mir erst gekommen dadurch, dass der Lebensgef\u00e4hrte, der nicht der Vater des Kindes ist, aber so mal etliche Jahre bei uns gewohnt hat, dass der aus der Beziehung ausgestiegen ist, und da habe ich dann meine berufliche T\u00e4tigkeit ein bisschen ver\u00e4ndert. Wie war die Frage? #00:20:24-6#<\/p>
PETER: Die Frage war, du hast gesagt, dein Sohn ist ausgezogen jetzt nach 22 Jahren. Und das war f\u00fcr dich auch \/ #00:20:31-3#<\/p>
SYLVIA: Ach so. #00:20:31-3#<\/p>
PETER: eine Ver\u00e4nderung. #00:20:32-0#<\/p>
SYLVIA: Ja, genau. Ja. Da war also \/ Zwei Jahre vorher war schon der Mann gegangen. Dann ging noch das Kind. Und dann \/ Nein, erst \/ Und dann habe ich erst das Haus verkauft, und dann ging das Kind noch. Also danach war wirklich \/ habe ich hier ordentlich durchgehangen. Wirklich. Und dann habe ich mich aber sehr schnell \u2013 das ist aber Resultat der vielen Aufgaben, die das Leben mir so bereitet hat \u2013 also mit \u00dcben wird das wirklich besser .Hei\u00dft: Die Katastrophen: Um Himmels willen, willkommen, genauso wie die Fehler. Man kommt dann definitiv schneller raus. Und ich habe dann mich besonnen: Wie war das eigentlich im Leben VOR dem Kind? Was hat dir da eigentlich Spa\u00df gemacht?<\/p>
Dann ging das relativ schnell, dass mir einfiel, dass ich ja furchtbar gerne gereist bin und in der ganzen Welt unterwegs war. Und dann dauerte es auch nicht mehr lange, bis ich dann ein Ticket nach Singapur und auf die Philippinen hatte, und da war ich letztes Jahr von Mitte Januar bis Mitte Februar. Und habe dann mal mich belohnt f\u00fcr das, was ich in den 20 Jahren vorher geschafft habe. #00:21:53-0#<\/p>
PETER: Sehr sch\u00f6n, sehr sch\u00f6n. Eine gute Strategie, sich zu erinnern, was einem guttut, ja. #00:21:59-4#<\/p>
SYLVIA: Ja. Ja, genau. #00:22:03-8#<\/p>
PETER: Jetzt ist ja \/ Du hast ja einen ganz spannenden Beruf und hast viel mit eben Eltern zu tun, wo es vielleicht nicht mehr so gut l\u00e4uft. #00:22:11-2#<\/p>
SYLVIA: Ja. #00:22:11-8#<\/p>
PETER: Was w\u00fcrdest du werdenden Eltern empfehlen, oder was m\u00f6chtest du ihnen mit auf den Weg geben in Punkto Eltern sein? #00:22:21-1#<\/p>
SYLVIA: In Punkto Eltern sein, das Aller-Allerwichtigste ist sprechen. Also, jeder hat eigene Vorstellungen und vielleicht auch Erwartungen, aber alles klappt, wenn man spricht, oder nichts kann klappen, wenn man nicht spricht. Und das Gespr\u00e4ch muss zu hundert Prozent wertsch\u00e4tzend sein. Also, in dem Moment, wo ich be- und verurteile, und bewerte, ist ein wertsch\u00e4tzendes Gespr\u00e4ch nach meiner Auffassung nicht mehr m\u00f6glich. Das ist das, was ich die Leute lehre, wenn sie sich auch trennen. Wenn sie diesen Zustand wiederherstellen k\u00f6nnen, der Wertsch\u00e4tzung und der Nicht-Bewertung, sondern jeder ist so, wie er ist, in Ordnung. Dann klappt das auch mit der Kommunikation. Und dann kann man auch wertsch\u00e4tzend auseinandergehen. #00:23:14-9#<\/p>
PETER: Jetzt kann ich mir vorstellen, dass du oft mit Eltern zu tun hast, wo das nicht m\u00f6glich ist. #00:23:22-3#<\/p>
SYLVIA: Ja. Das denkt man so, aber das ist nicht mehr so. (lacht) Das hat sich in den letzten zwei Jahren gl\u00fccklicherweise so gewandelt. Dadurch dass ich mich selber ja auf den Weg begeben habe und an meiner Pers\u00f6nlichkeit gearbeitet habe, unter anderem mit Thaddaeus Koroma und mit Tobias Beck, dadurch hat mich das so in diese Situation versetzt zu sagen: Was will ich eigentlich wirklich? Und was kann ich eigentlich wirklich? Und da ich ja nun mittlerweile elegante 56 bin, m\u00f6chte ich verschiedene Sachen in meinem Leben nicht mehr haben. Und dazu geh\u00f6ren streitende Menschen, die Recht haben wollen.<\/p>
Also, bei mir kommen zu inzwischen 95 Prozent nur noch Menschen an, die nicht mehr die Schuld ausschlie\u00dflich auf den anderen schieben, sondern auch bei sich gucken, und die bereit sind, daran zu arbeiten, dass sie nur sich selbst \u00e4ndern k\u00f6nnen, und nicht den anderen. Und mit den anderen, f\u00fcr die anderen, habe ich insofern gesorgt, als ich durchaus auch \/ Ich bin ja keine Fachanw\u00e4ltin f\u00fcr Familienrecht, sondern habe auch da mein eigenes Ding gebastelt, indem ich eben so ein Scheidungscoach geworden bin.<\/p>
Ich habe aber streitbare Fachanw\u00e4lte f\u00fcr Familienrecht, die eben eher der Typ sind f\u00fcr das Streiten. Ich war eigentlich in dem Laden falsch, aber seit drei Jahren bimn ich da jetzt richtig in dem Beruf, so wie ich ihn aus\u00fcbe, und mache ganz schmal nur noch meine Lieblingssachen. Ansonsten mache ich die Leute gl\u00fccklich, indem ich sie wegschicke, beziehungsweise weiterschicke. #00:25:12-2#<\/p>
PETER: Das hei\u00dft, du bist Scheidungscoach, habe ich das richtig verstanden? #00:25:15-8#<\/p>
SYLVIA: Ja. Habe ich so \/ Hat irgendeiner mal gesagt, und fand ich, passt. #00:25:19-4#<\/p>
PETER: Okay. #00:25:20-4#<\/p>
SYLVIA: Ist aber nicht in irgendeiner Form gesch\u00fctzt, definiert oder sonst was. #00:25:23-6#<\/p>
PETER: Ja. Ich finde es n\u00e4mlich spannend, was du alles machst. Du bist so recht flei\u00dfig. #00:25:28-9#<\/p>
SYLVIA: Ja. #00:25:29-5#<\/p>
PETER: In dem Bereich. Erz\u00e4hle uns doch erst mal so vielleicht zum Abschluss jetzt: Was genau machst du? Du hast vorhin erz\u00e4hlt, ihr habt da eine Videoreihe gemacht, und eben mit \/ verschiedene andere Sachen. Gib uns doch mal so einen kleinen \u00dcberblick dar\u00fcber, was du tust. #00:25:44-9#<\/p>
SYLVIA: Ja. Oh, jetzt muss ich mich sortieren. Ich habe im Laufe der Jahre und mit Hilfe des Ex gemerkt, dass mein Medium tats\u00e4chlich das Video ist, weil ich kann zwar sch\u00f6ne Texte schreiben, aber nicht unbedingt das kommunizieren, wie ich so tats\u00e4chlich bin. Der Ex hat damals gesagt: \u201eWenn du Videos machst, dann hat das einen doppelten Effekt. Das schreckt die Leute ab, und es lockt sie an.\u201c Und da ich Klartext spreche, fand ich das mit dem Abschrecken ganz wichtig, weil ich ja eben verschiedene Menschen, die immer sagen: \u201eBoh, der andere ist der B\u00f6se.\u201c, die will ich eben nicht mehr.<\/p>
Und ich mag auch gerne provozieren, ich m\u00f6chte gerne die Leute zum Nachdenken bringen. Ich habe innerhalb k\u00fcrzester Zeit eben dieses Portfolio f\u00fcr mich entwickelt, bin jetzt dabei, das auch in eine Homepage zu kleiden. Das treibt jetzt so krasse Bl\u00fcten, wie, dass ich zum Beispiel diese Homepage komplett in Du aufziehe. Ich glaube, das gibt es in Deutschland sonst als Anw\u00e4ltin nicht unbedingt. Ich m\u00f6chte aber mit den Leuten \/ Ich m\u00f6chte die mit dem Herzen erreichen, und das geht mit dem Sie nicht. Wenn denen von vorneherein klar wird: Hier arbeite ich mit Ihnen, und das vermeintliche Desaster ist eine Chance. Dann macht es beiden mehr Spa\u00df.<\/p>
Es ist viel Humor hier beteiligt, deswegen laufe ich immer mit dieser Gl\u00fchbirne bei den Videos rum, damit dir ein Licht aufgeht. Viele kommen ja hier, (lachend) beziehungsweise viele gehen nach einem Termin raus und sagen: \u201eHey, das war ja richtig lustig, das kann ich ja keinem erz\u00e4hlen.\u201c Dann sage ich immer: \u201eBitte erz\u00e4hlt es doch.\u201c Also, ja, ich versuche, das noch viel, viel mehr breit zu treten. Ich gebe zum Beispiel auch zur\u00fcck, was ich gelernt habe, bei Tobias Beck, indem ich im Team mithelfen darf, so dass eben noch mehr Leute aus dem Pers\u00f6nlichkeitsbildungsbereich dann auch bei mir ankommen, damit ich noch mehr in Lieblings-Art und Weise meinen Beruf machen kann und den Leuten das Gewicht von den Schultern oder aus dem Rucksack nehmen kann, denn die guten L\u00f6sungen sind immer einfach. Das ist einfach so. #00:28:20-4#<\/p>
PETER: Das kann ich best\u00e4tigen. (lacht) #00:28:23-7#<\/p>
SYLVIA: Ja. (lacht) #00:28:25-1#<\/p>
PETER: Das kann ich \/ Ja, das h\u00f6rt sich ja auf jeden Fall sehr, sehr spannend an. Ich werde das alles in den Show Notes \u00fcber dich verlinken oder auch beschreiben, und auch eben zu deinem Youtube-Kanal, und zu deiner Facebook-Seite und so weiter. #00:28:37-7#<\/p>
SYLVIA: Ja, genau. #00:28:37-2#<\/p>
PETER: Weil ich das sehr, sehr spannend finde, was du machst und wie du es machst. #00:28:42-3#<\/p>
SYLVIA: Ja, vielen herzlichen Dank. Und ich bin da auch froh um solche Menschen wie dich, die dann so auf mich zukommen, oder vorgestern habe ich mich mit einer Produktionsgesellschaft von RTL telefoniert, das war dann auch \u00fcber Facebook irgendwie durch ein Netzwerk, wo ich da aktiv bin, da tut sich jetzt noch nichts, aber immerhin habe ich dann schon mal mit Menschen gesprochen. Also, das finde ich ganz interessant, wenn man sich so heraush\u00e4ngt aus dem Fenster, dass dann auch was zur\u00fcckkommt.<\/p>
Vor allen Dingen auch, wenn man seine Kontakte pflegt. Also, ich habe innerhalb der \/ Das muss ich noch ganz kurz loswerden. Warum ich das alles so mache, ist, als ich in das ganz, ganz tiefe Loch gefallen bin, als der Mann gegangen ist, da habe ich beim Holger Eckstein mich mithilfe von Holger Eckstein um meine Berufung gek\u00fcmmert, weil ich gesagt habe: \u201eDas kann ja jetzt gar nicht sein. Ich sitze hier, denke: Mein Gott, wieso ist der Mann weggegangen?\u201c Und jeden Tag sitzen mir irgendwelche Leute gegen\u00fcber, die sagen: \u201eBoh, mein Mann ist so Schei\u00dfe.\u201c Also, da habe ich gesagt: \u201eNein, also, ich w\u00fcrde ja am liebsten jetzt auch noch meinen Beruf aufgeben.\u201c Da ich aber nie im Leben was anderes gemacht habe, war das ein bisschen problembelastet. Und bevor ich da so einfach alles hinschmei\u00dfe, habe ich dann halt mich mal um meine Berufung gek\u00fcmmert. Also, der Holger Eckstein hat auch vor zwei Jahren ein ganz, ganz tolles Buch geschrieben, da kann ich dir vielleicht auch noch den Link schicken. #00:30:07-1#<\/p>
PETER: Ja, gerne. #00:30:08-2#<\/p>
SYLVIA: Das ist eine ganz, ganz tolle Sache, weil um seine Berufung sollte man sich immer k\u00fcmmern, egal ob mit oder ohne Kinder. Auf jeden Fall sind das geile Ergebnisse, die da \/ Von diesem Coaching war: Meine Berufung als Scheidungsanw\u00e4ltin behalten wir mal im Hinterkopf.<\/p>
Meine Berufung ist: Menschen miteinander zu verbinden. Tada. Da kannst du ja nur krank werden. Und. na ja, ich hatte mein Netzwerk immer gepflegt, habe da aber immer dann richtig Gas gegeben und deswegen verbinde ich also jetzt quasi im zweiten Standbein Menschen miteinander, weil ich oft Verbindungen sehe von zusammenarbeiten von m\u00f6glichen \/ Ja, und ich verbinde die Menschen dann einfach, egal ob ich sie via Facebook oder Xing oder Life, und ich pflege meine Kontakte wirklich.<\/p>
Das war das, was mir geholfen hat, als ich damals dann auf einmal nur noch das Kind hatte .Und, ja, das hat sich alles wunderbar gef\u00fcgt, dass man es miteinander verbinden konnte. Und so bin ich weiterhin Scheidungsanw\u00e4ltin, aber als Coach verbinde ich die Menschen, oder erhalte das, was gut war an den Beziehungen, und produziere gl\u00fcckliche Trennungskinder. #00:31:33-9#<\/p>
PETER: Das finde ich jetzt einen sehr, sehr sch\u00f6nen Schlusssatz. (lacht) Dass eine Scheidungsanw\u00e4ltin eben doch Menschen verbindet. #00:31:42-5#<\/p>
SYLVIA: Absolut. #00:31:43-3#<\/p>
PETER: Ja, finde ich sch\u00f6n. Liebe Sylvia, ich m\u00f6chte mich bei dir bedanken, dass du dir Zeit genommen hast und uns so ein bisschen hast teilhaben lassen an deinem Leben, an deinen Herausforderungen, und auch an deinem Tun. Und, ja, ich w\u00fcnsche dir alles, alles Gute bei deiner Arbeit. #00:31:58-3#<\/p>
SYLVIA: Ja. Vielen Dank. Es hat auch sehr viel Spa\u00df gemacht, und rote B\u00e4ckchen bereitet, noch mal zur\u00fcck zu schauen. #00:32:05-4#<\/p>
PETER: Ja, freut mich. Sch\u00f6nen Tag noch, gell? #00:32:10-9#<\/p>
SYLVIA: Ja, ich habe zu danken. Und viel Freude noch bei deiner Arbeit. #00:32:14-3#<\/p>
PETER: Danke. #00:32:14-3#<\/p>