{"id":7684,"date":"2023-04-30T22:10:27","date_gmt":"2023-04-30T20:10:27","guid":{"rendered":"https:\/\/praxis-michalik.ch\/?p=7684"},"modified":"2023-04-30T22:14:09","modified_gmt":"2023-04-30T20:14:09","slug":"melanie-ladu-hypnobirthing-028","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/praxis-michalik.ch\/melanie-ladu-hypnobirthing-028\/","title":{"rendered":"Melanie Ladu: HypnoBirthing 028"},"content":{"rendered":"\t\t
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Melanie Ladu: HypnoBirthing 028<\/h2> \r\n

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Meine Kinder sind ist das gr\u00f6\u00dfte Geschenk, das ich je gekriegt habe. Durch sie habe ich noch einmal einen ganz anderen Zugang, zu mir, zu der Sprache meines Herzens bekommen. Und habe sehr viel Mut und auch Kraft gesch\u00f6pft.<\/p><\/blockquote>

Aber jetzt endlich zum Podcast!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Shownotes:<\/h2>

HAPPY MAMA HAPPY BABY \u2013 Der Geburtsvorbereitungskurs f\u00fcr K\u00f6rper, Geist und Seele: Hier kannst du bei Entspannungs- und K\u00f6rper\u00fcbungen deinen Kr\u00e4fte f\u00fcr den Alltag wieder auftanken, dir Zeit f\u00fcr dich und dein Baby nehmen, dich mit anderen schwangeren Frauen \u00fcber Sorgen, aber auch Freudiges austauschen und dich durch wertvolles Wissen zuversichtlich auf die Geburt deines Kindes vorbereiten. Kursort: Weil der Stadt (Baden-W\u00fcrttemberg)<\/p>

Online-Kurs. Anmeldung kostenlos f\u00fcr Interessierte: Ladu@happymamahappybaby.de<\/p>

Kurs f\u00fcr werdende Eltern:\u00a0www.geburtmithypnobirthing.de<\/a>

Geburtsvorbereitung f\u00fcr werdende Eltern mit Tiefenentspannungs-\u00dcbungen<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Ich lese lieber:<\/p>

Transkript:<\/h2>

PETER: Mein heutiger Interviewgast bei Eltern Podcast ist Melanie aus der N\u00e4he von Stuttgart. Hallo Melanie.<\/p>

MELANIE: Hallo Peter.<\/p>

PETER: Liebe Melanie, erz\u00e4hl uns doch erst einmal, wer du bist, was du machst, und wie viele Kinder du hast.<\/p>

MELANIE: Ja, mein Name ist Melanie Ladu, ich bin 35 Jahre alt. Ich habe zwei Kinder, bin verheiratet. Ich habe Lehramt studiert, bin jetzt aber selbstst\u00e4ndig, mache etwas ganz Exotisches: Ich bin freiberufliche Geburtsvorbereiterin und Hypnosecoach. Das hei\u00dft, ich k\u00fcmmere mich um schwangere Frauen, aber nur vor der Geburt. Danach nicht mehr. Also ich bin auch keine Hebamme. Und ich habe mich da eigentlich auf Mentaltraining f\u00fcr Geburt spezialisiert. Hypnobirthing, da schl\u00e4gt mein Herz f\u00fcr, da begleite ich die Frauen gerne und m\u00f6chte ihnen helfen, dadurch eine entspannte Schwangerschaft und eine leichtere Geburt zu haben. So grob.<\/p>

PETER: Das finde ich einmal sehr spannend. Was mich als allererstes \u00fcberhaupt interessieren w\u00fcrde, bevor wir zu den Kindern kommen: Wie kommt man vom Lehramt zu Geburtsvorbereitungen?<\/p>

MELANIE: Ja, wie ist das passiert? Ich habe mein erstes Kind w\u00e4hrend der Ausbildung, also im Referendariat bekommen nach dem Studium. Und ich war total gl\u00fccklich mit meinem ersten Kind, es war ein totales Wunschkind, und habe dann gedacht \u201eJa, und das schaffe ich alles mit links und ich steige gleich wieder ein, sobald die Kleine neun Monate alt ist.\u201c Das war dann Schulstart und mein Mann war in Elternzeit, alles prima. Habe ich gedacht. Und dann habe ich festgestellt: Nein, gar nicht. Also das war dann eigentlich eine Zeit, wo ich gemerkt habe: Das geht bei mir im Leben \u00fcberhaupt nicht miteinander konform, die Arbeit und Mutter sein. Und habe dann eigentlich auch relativ schnell gemerkt, dass ich da relativ lange irgendwie eine Illusion gelebt habe, die gar nicht zu mir passt. Also ich bin sehr gern Lehrerin, mit Leidenschaft, aber nicht in diesem System. Das habe ich irgendwie erst kapiert, als ich ein Kind hatte, und habe dann gesagt \u201eSo kann ich nicht weiterleben. M\u00f6chte ich auch nicht.\u201c, und habe dann die Elternzeit gew\u00e4hlt\/ Dadurch, dass mein Kind so klein war, konnte ich einfach sagen \u201eIch reiche jetzt Elternzeit ein und komme nicht mehr wieder.\u201c Also es war eigentlich so nicht nur geistig hatte ich diese Erscheinungen, sondern auch k\u00f6rperlich. Ich war also kurz vorm Burnout. Jetzt steigen wir hier gleich\/<\/p>

PETER: Ja, ja, da sind wir schon eigentlich ganz richtig.<\/p>

MELANIE: Genau, ja. Also da ging es mir richtig, richtig schlecht, und bin dann sehr stark in eine Krise gerutscht.<\/p>

PETER: Das hei\u00dft, du konntest dir nicht vorstellen, w\u00e4hrend das Kind noch so klein ist, wieder arbeiten zu gehen?<\/p>

MELANIE: Nein.<\/p>

PETER: Oder du warst so besch\u00e4ftigt mit den Aufgaben, die das Mama-Sein mit sich bringen, dass du, wie du gesagt hast vorhin, kurz vorm Burnout standest? Habe ich das richtig verstanden?<\/p>

MELANIE: Ja, aber das lag nicht an meinem Kind. Also bevor ich gearbeitet habe, war alles super, ich war die gl\u00fccklichste Frau der Welt. Und aber als ich dann gearbeitet habe mit so einem kleinen Kind \u2013 und diese Arbeit \u2013 das hat mich fertig gemacht. Also ich kann mir vorstellen\/ Naja gut, es waren viele Faktoren. Ich habe eine sehr verr\u00fcckte F\u00e4cherkombination studiert. Ich habe Biologie, Spanisch und Philosophie studiert. Das sind alle Richtungen, die es gibt, also geisteswissenschaftlich, naturwissenschaftlich und dann noch eine Sprache. Und dann war ich relativ \u00fcberfordert, in der kurzen Zeit, die ich in der Vorbereitungszeit hatte ja dadurch, dass ich Mutter war, da konnte ich ja nicht, wie alle anderen, 24 Stunden theoretisch mich darauf konzentrieren, auf das Berufsleben und die Pr\u00fcfungssituationen da musste ich st\u00e4ndig umswitchen im Kopf. Und ich hatte dadurch, dass ich drei F\u00e4cher hatte, auch einfach mehr Termine. Und das habe ich komplett untersch\u00e4tzt. Ich habe neun Stunden unterrichtet an der Schule. Und bevor ich eingestiegen bin dann mit Kind wieder ins Ref, habe ich gedacht \u201eDas ist ja kein Problem, sind ja nur neun Stunden.\u201c Aber das stimmt so nicht. Also als Lehrerin ist das echt heftig. Man muss eigentlich doppelt so lang rechnen als Vorbereitungszeit, dann hat man noch Seminare, dann noch die ganzen Veranstaltungen an der Schule. Und ja, die Sch\u00fcler werden auch nicht leichter.<\/p>

PETER: Genau. Und wo war f\u00fcr dich in diesem ganzen Szenario, was du beschreibst, dieser Burnout-Faktor?<\/p>

MELANIE: Das schlimmste war, glaube ich, dass ich mein Herz verraten habe. Ganz viele Jahre. Was meine ich damit?<\/p>

PETER: Ja, genau, wie meinst du das?<\/p>

MELANIE: Ich habe eigentlich schon relativ fr\u00fch im Studium gemerkt, dass ich gar nicht an der Uni studieren will diese drei verr\u00fcckten F\u00e4cher. Also ich mochte das zwar, aber es hat mich nicht erf\u00fcllt. Und ich habe das relativ schnell gemerkt, aber ich habe mich nie getraut, zu sagen \u201eIch mache das jetzt nicht mehr.\u201c Das waren dann eher so Gedanken wie \u201eJetzt hast du es angefangen, jetzt mach es zu Ende!\u201c Und ich wurde da auch gepusht von meiner Familie. Also da gab es bei uns im Umkreis viele Verwandte, gerade so Cousins oder Cousinen von mir, die waren mutiger, die haben ihren Eltern gesagt \u201eIch habe das jetzt angefangen, zu studieren, aber das ist nicht meins. Ich m\u00f6chte etwas anderes machen.\u201c Und das habe ich mich einfach nicht getraut, weil mir dann auch kommuniziert wurde von der Familie, dass das ja so schrecklich w\u00e4re f\u00fcr die Eltern, und um Gottes Willen, und man m\u00fcsste es doch dann zu Ende machen. Solche Geschichten halt. Und ich habe das dann echt sieben Jahre durchgezogen. Und das war schon hart.<\/p>

PETER: Ja, das glaube ich. Also du warst dann praktisch voll im System eingebunden. Und so wie ich das h\u00f6re, hat das Kind dir erm\u00f6glicht, auf dein Herz zu h\u00f6ren. Habe ich das richtig verstanden?<\/p>

MELANIE: Das hast du richtig verstanden.<\/p>

PETER: Interessant.<\/p>

MELANIE: Meine Tochter ist das gr\u00f6\u00dfte Geschenk, glaube ich, das ich je gekriegt habe. Also mein Sohn auch, ich habe ja zwei Kinder, aber durch sie habe ich noch einmal einen ganz anderen Zugang, ja, zu mir, zu der Sprache meines Herzens. Und da habe ich auch sehr viel Mut gesch\u00f6pft und auch Kraft.<\/p>

PETER: Ja. Das hei\u00dft, als die Tochter geboren wurde, warst du daheim und dein Mann hat gearbeitet.<\/p>

MELANIE: Ja, genau.<\/p>

PETER: Und dann hast du gesagt, ihr wolltet das \u00e4ndern, dass dein Mann quasi Elternzeit nimmt und du arbeitest, aber das hat nicht so gut funktioniert.<\/p>

MELANIE: Also er hatte nur drei Monate Elternzeit, bis sie quasi in der Kita dann war. Und dann war sie halt bis um eins in der Kita. Ich wollte das halt nie. Ich wollte nie, wenn ich ein Kind habe, das Kind dann den ganzen Tag irgendwo unterbringen. Das kam f\u00fcr mich nicht in Frage. Und so naiv, wie ich war, habe ich gesagt \u201eJa, mit neun Stunden Unterricht, dann brauche ich das ja auch nicht.\u201c Aber das waren dann teilweise Wochen, wo ich viermal die Woche einen Babysitter f\u00fcr nachmittags gebraucht habe, weil ich st\u00e4ndig irgendwelche Termine hatte an der Schule, am Seminar oder ja, oder teilweise dann auch Elternabende in der Kita. Da musste ich mich einfach komplett zerrei\u00dfen. Und irgendwann einmal hat mein K\u00f6rper gestreikt und meine Psyche auch. Ich hatte das dann echt schwarz auf wei\u00df. Ich hatte zum Gl\u00fcck einen tollen Arzt, der hat mir da geholfen. Der hat mir dann ein Attest geschrieben. Ich war ja auch mitten in der Pr\u00fcfungssituation, als ich die Elternzeit eingereicht habe. Und da hat der mir dann ein Attest geschrieben und die Diagnose war \u201ePsychovegetative Ersch\u00f6pfung\u201c.<\/p>

PETER: Interessant, ja.<\/p>

MELANIE: Ja, also da habe ich jetzt das gelesen, habe gedacht so \u201eBoah, krass. Was ist denn das?\u201c Aber so hat es sich auch wirklich angef\u00fchlt. Ich war einfach nur total ersch\u00f6pft, komplett.<\/p>

PETER: Genau. Wie hat eigentlich dein oder euer Umfeld darauf reagiert, auf diese klassische Rollenaufteilung, dass du praktisch zuerst Zuhause, dein Mann arbeitet. Gab es da irgendwelche Reaktionen?<\/p>

MELANIE: Nein, also bei uns in der Familie\/ Also es war ein bisschen so, dass mein Mann in Elternzeit gegangen ist \u201eWie, dann gehst du gar nicht arbeiten?\u201c Aber die haben dann auch gemerkt: Das ist eigentlich total toll f\u00fcr meine Tochter, dass er sich da komplett nur um sie k\u00fcmmern kann, und haben das dann sehr, sehr gesch\u00e4tzt, dass er das macht. Und er hat halt einen Job, er geht da morgens aus dem Haus und kommt sehr sp\u00e4t abends wieder. Und das war wirklich ein Geschenk f\u00fcr die beiden. Die haben dann noch einmal eine ganz andere Bindung aufbauen k\u00f6nnen, und davon sch\u00f6pfen sie noch bis heute. Das ist wirklich toll.<\/p>

PETER: Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Jetzt r\u00fcckblickend betrachtet: Was war f\u00fcr dich die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung mit den Kindern?<\/p>

MELANIE: Mit den Kindern? Also nat\u00fcrlich\/ Gut, ich habe danach noch einmal gearbeitet. Also sonst h\u00e4tte ich jetzt als erstes gesagt \u201earbeiten mit Kind\u201c. Das ist schon hart. Aber ich habe dann, als ich mit dem zweiten Kind schwanger war, habe ich noch einmal als Lehrerin gearbeitet, auch wieder neun Stunden, in einer Privatschule \u2013 und das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Also lag es nicht nur am Arbeiten.<\/p>

PETER: Sondern an der Umgebung praktisch.<\/p>

MELANIE: Ja. Weil ich habe die Entscheidung bewusst getroffen: Ich will das jetzt ausprobieren. Ich wusste dann einfach in der Krise nicht mehr: Was ist eigentlich das Problem, warum es mir so schlecht gegangen ist? War es, dass ich nicht Lehrerin sein will? War es, dass ich nicht das alles unter einen Hut kriegen konnte mit meinen Ressourcen, die ich zur Verf\u00fcgung hatte? Und dann habe ich einfach das getestet. Das geht w\u00e4hrend der Elternzeit. Als Beamte kann man neun Stunden arbeiten, ohne dass man irgendwelche Nachteile h\u00e4tte. Und das habe ich dann so getestet und habe gemerkt: Ja, Lehrerin sein ist gar nicht so schlecht \u2013 vor allem, wenn man das richtige Thema hat.<\/p>

PETER: Okay. Also die richtigen F\u00e4cher.<\/p>

MELANIE: Ja, ja. Und vor allem das richtige Thema. Jetzt muss ich kurz ein bisschen ausholen, dann erkl\u00e4rt sich das auch, deine allererste Frage \u201eWie kommt man von Lehramt auf Geburtsvorbereitung?\u201c Ich habe dann nicht nur Gymnasialkinder unterrichtet, so wie ich es quasi studiert habe, sondern alle. Da waren dann auch Sch\u00fcler, die wollten ihren Realschulabschluss erlangen. Und das war jetzt keine Privatschule in dem Sinne von \u201eMama und Papa, die haben so viel Geld, da wei\u00df man nicht wohin, dann suchen wir die allerbeste Schule f\u00fcr unsere Kinder.\u201c, das war eher so eine Art Privatschule \u201eWas machen wir mit unserem Kind? Das ist jetzt schon von A nach B nach C nach \u00fcberall geschickt worden und das ist so die letzte Station.\u201c Teilweise. Nicht f\u00fcr alle, aber f\u00fcr einige war es so. Und das hei\u00dft, da waren also Kinder mit drin, die waren echt schwer zu motivieren. Also es ging, irgendwie haben wir einen Weg gefunden, gut miteinander klar zu kommen. Und dann habe ich das Thema Gl\u00fcck unterrichtet. Und das hat alles ge\u00e4ndert. Alles. Da waren\/<\/p>

PETER: Also f\u00fcr dich oder f\u00fcr die Sch\u00fcler?<\/p>

MELANIE: F\u00fcr die Sch\u00fcler. Oder f\u00fcr uns alle. Also ich kam aus der Klasse raus jedes Mal, ich war so euphorisiert, ich konnte es gar nicht in Worte fassen. Da haben alle mitgemacht. Jeder hat sich gemeldet. Die haben sich teilweise in der letzten Reihe gepr\u00fcgelt darum, wer jetzt als n\u00e4chstes etwas sagen darf. Das war eigentlich der Hammer. Also da habe ich gemerkt: Wir unterrichten einfach die falschen Sachen an den Schulen. Definitiv. Da waren sie total Feuer und Flamme und jeder wollte etwas beitragen, wollte das, was er im Herzen tr\u00e4gt, innen f\u00fchlt, auch sagen. Und dann habe ich gemerkt: Okay, alle Menschen wollen gl\u00fccklich sein. Auch die, die irgendwie ihr Leben sehr passiv f\u00fchren. Daf\u00fcr hat es dann aber auch Gr\u00fcnde. Und wenn sie geh\u00f6rt werden und einmal gefragt \u201eDu, wie sieht denn f\u00fcr dich Gl\u00fcck aus? Und wie k\u00f6nntest du deine Zukunft gestalten, dass sie gl\u00fccklicher ist?\u201c Da habe ich einfach gemerkt \u201eAlles klar, das ist mein Thema. Damit m\u00f6chte ich mich besch\u00e4ftigen.\u201c<\/p>

PETER: Und wie kamst du dann von den Sch\u00fclern zu den werdenden M\u00fcttern?<\/p>

MELANIE: Ja, dass ich mir einfach \u00fcberlegt habe \u201eWo fange ich denn an? Wo f\u00e4ngt man denn an, mit den Menschen \u00fcber dieses Thema Gl\u00fcck und gl\u00fcckliches Leben zu sprechen, so dass sie gl\u00fcckliche Menschen werden?\u201c Und dann habe ich irgendwie gedacht dadurch, dass ich in derselben Situation auch war und kleine Kinder auch hatte \u201eAm besten vor der Geburt.\u201c<\/p>

PETER: Ja, das ist logisch.<\/p>

MELANIE: Ja. Am besten schon davor, also um die Eltern auch auf bestimmte Dinge aufmerksam zu machen, wie sie ihre Kinder gl\u00fccklich sein lassen. Weil Kinder kommen gl\u00fccklich auf die Welt. Jedes Kind ist gl\u00fccklich. Dass irgendwann einmal Jugendliche oder junge Erwachsene nicht gl\u00fccklich sind, liegt oft an der Kindheit. Und da habe ich einfach gedacht, das w\u00e4re ganz gut, wenn ich die Eltern schon erwischen k\u00f6nnte und mit ins Boot nehmen kann und ihnen\/ Also ich mache jetzt kein Gl\u00fcckstraining mit meinen Eltern, aber ich versuche, ihnen zu zeigen, wie man entspannt und ruhig, achtsam mit sich selbst umgeht. Und dann kann man auch in stressigen Situationen mit Kindern ganz anders umgehen mit den Kindern und mit sich selbst. Also das merke ich immer wieder. Das Programm, das ich daf\u00fcr gemacht habe \u2013 also ich habe selber in der zweiten Schwangerschaft ein besonderes Geburtsvorbereitungsprogramm gemacht \u2013 das nennt sich HypnoBirthing. So auch die Erkl\u00e4rung \u201eWie bin ich zu Hypnosecoach gekommen?\u201c Da habe ich eine Ausbildung gemacht. Und das hat irgendwie etwas in mir bewirkt, dass ich gemerkt habe: Da ist noch so viel Potential in uns Menschen, wo wir nutzen k\u00f6nnen.<\/p>

PETER: Es ist spannend, wenn du es erz\u00e4hlst, dass es darum geht, praktisch zu sich selber zu kommen, sich wahrzunehmen, weil mir erz\u00e4hlen ganz viele Eltern, dass die Kinder sie dazu gebracht haben, mehr sich wahrzunehmen, sich anders wahrzunehmen. Und dass sie es vorher nicht gemacht haben.<\/p>

MELANIE: Richtig.<\/p>

PETER: Dass praktisch erst dann wirklich durch bestimmte Stresssituationen oder Situationen, wo sie nicht mehr weiter konnten, sie sich wieder zur\u00fcck auf sich selber besinnen und sich wahrnehmen und dann eigentlich ihre Intuition auch besser sp\u00fcren und dann auch anders handeln. Und du setzt praktisch schon vor der Geburt ein. Das finde ich noch interessant.<\/p>

MELANIE: Ja, das ist mein Ziel.<\/p>

PETER: Spannend.<\/p>

MELANIE: Also und ich merke, ich stelle fest, also es sind jetzt schon einige Paare, mit denen ich gemeinsam ihre Geburt vorbereitet habe: Die Kinder kommen auch entspannter auf die Welt. Und es ist nat\u00fcrlich ein anderer Start, wenn man ein entspanntes Kind hat. Und vor allem beim ersten ist das viel leichter, in den Alltag mit dem Kind einzutauchen, wenn es von sich aus eine gewisse Ruhe mit sich bringt. Weil wir wissen ja: Es gibt auch ganz andere Kinder, die schreien die ersten drei Monate komplett durch oder danach noch weiter. Und das\/ Ja?<\/p>

PETER: Apropos zu dem Stichwort Paare und zusammen leben: Wie hat sich die Tatsache, dass ihr Eltern geworden seid, auf eure Beziehung ausgewirkt?<\/p>

MELANIE: Ja, sie hat sich schon sehr ver\u00e4ndert. Also man ist dann tats\u00e4chlich erst einmal in so einem Eltern-Modus. Ich wei\u00df nicht\/<\/p>

PETER: Also wie muss man sich das vorstellen?<\/p>

MELANIE: Den Eltern-Modus? Also das Zeit f\u00fcrs Paar sein ist etwas stark reduziert, sage ich jetzt einfach einmal so. Dadurch, dass die Kinder am Anfang ganz viel schlafen, gibt es dann schon auch Momente der Zweisamkeit, und das sollte man auch unbedingt nutzen. Das fand ich ganz wichtig, dann auch wieder nicht nur sich um dieses kleine Menschlein zu k\u00fcmmern, sondern auch umeinander. Und ja, auch auf intimer Ebene. Das ist, finde ich, auch f\u00fcr M\u00e4nner und Frauen, da auch aus ganz anderer Sicht, da wieder zusammen zu finden. Das ist auch wieder ein neues sich Ann\u00e4hern. So habe ich das wahrgenommen. Und nat\u00fcrlich\/<\/p>

PETER: Das hei\u00dft, ihr habt euch da wie ein bisschen neu kennengelernt. Ist das so?<\/p>

MELANIE: Ja, beziehungsweise es hat mich sehr an unsere erste Zeit erinnert. Also wir sind schon sehr lange zusammen, wir haben uns kennengelernt, da war ich 15 und er 17. Also wir sind quasi als Teenager schon zusammengekommen. Und das war dann halt auch eine\/ Also wir sind auch gegenseitig unsere erste gro\u00dfe Liebe sozusagen. Wie in einem M\u00e4rchen. Und das hat mich dann, diese Zeit nach der Geburt meiner Tochter. sehr daran erinnert, wie wir uns kennengelernt haben und so in dieses Thema Intimit\u00e4t \u00fcberhaupt eingestiegen sind.<\/p>

PETER: Spannend, ja.<\/p>

MELANIE: War wie so ein Revival.<\/p>

PETER: Okay. Woran hast du am meisten gemerkt, dass die Zeit als Paar sich ver\u00e4ndert oder etwas fehlt oder etwas \u2013 wie soll ich sagen \u2013 drunter leidet? Wo ist dir das am meisten aufgefallen?<\/p>

MELANIE: Das ist jetzt eine schwierige Frage. Wo habe ich das gemerkt? Also ich habe halt, glaube ich, schon gemerkt, dass ich viel gebe als Mutter, viel Liebe, viel Aufmerksamkeit. Und das kriegt man ja auch vom Baby auch wieder, aber auf eine andere Art. Das kann dich ja jetzt nicht in den Arm nehmen, so ein Winzling. Oder dich streicheln oder k\u00fcssen, das kann halt nur der Partner. Und dass das halt weniger war als davor, weniger als ich es mir vielleicht gew\u00fcnscht h\u00e4tte, so habe ich das schon gemerkt.<\/p>

PETER: Okay. Was macht ihr, wenn ihr zum Beispiel verschiedene Ansichten habt in Erziehungsfragen. Wie geht ihr damit um?<\/p>

MELANIE: Also wir versuchen, das auf jeden Fall zu verheimlichen vor den Kindern in dem Moment. Hei\u00dft also, dass dann einer schon intuitiv versucht, in der Situation dann einfach \u2013 ich wei\u00df nicht, wie ich es besser ausdr\u00fccken kann \u2013 sich auf die Zunge zu bei\u00dfen und sich einfach einmal, auch wenn er es im Kopf anders denkt, sich von der Handlung her hinter den anderen zu stellen. Weil was immer ganz schlecht ist, was wir festgestellt haben bei Kindern, ist, wenn man vor den Kindern solche Sachen ausdiskutiert und dar\u00fcber streitet. Weil die merken sich das und nutzen das, um dann eventuell zu ihrem Vorteil Mama und Papa auch einmal gegeneinander auszuspielen.<\/p>

PETER: Genau.<\/p>

MELANIE: Richtig. Und um das zu vermeiden, dass man quasi\/ Als Eltern sollte man, wenn es m\u00f6glich ist, immer eine geschlossene Front sein. Und wenn man dann merkt \u201eOkay, da ging jetzt\/\u201c Der eine war da anderer Meinung als der andere, dann dass man das dann hinterher, also wenn die Kinder gerade nicht dabei sind, dar\u00fcber redet und versucht, da Konsens zu finden \u201eWie gehen wir in Zukunft damit um, dass alle zufrieden sind?\u201c<\/p>

PETER: Jetzt kann ich mir vorstellen, dass, wenn so eine Situation gerade akut stattfindet und wie du sagst, ihr habt so abgemacht, dass ihr versucht, euch auf die Zunge zu bei\u00dfen: Wie gelingt dir das? Hast du da irgendwie einen Hinweis oder einen Tipp? Wie macht man das, sich in dieser Situation zur\u00fcck zu nehmen?<\/p>

MELANIE: Naja, ich versuche mir schon bewusst zu machen: Es geht nicht um mich und um mein Ego in dem Moment. Also wenn mein Mann etwas tut, wo ich sage, das h\u00e4tte ich jetzt so nicht gewollt oder nicht so gemacht, dann denke ich mir, dass das Beste aus Situation jetzt rauszuholen ist, einfach als geschlossene Front aufzutreten. Und dann sage ich das auch ganz konkret. Ich sage dann \u201eIch bin derselben Meinung wie dein Papa.\u201c oder \u201eIch sehe das auch so.\u201c oder \u201eDu brauchst nicht mich fragen. Ich habe die gleiche Meinung. Ich sehe das nicht anders.\u201c Also dass ich das wirklich auch durch ein Statement kommuniziere.<\/p>

PETER: Also du st\u00e4rkst deinen Partner in dem Augenblick auch noch, so wie ich das h\u00f6re?<\/p>

MELANIE: Ja, weil alles andere macht eigentlich nicht viel Sinn.<\/p>

PETER: Und wie machst du das? Also das w\u00fcrde mich jetzt noch interessieren. Weil das, was du gerade erz\u00e4hlt hast, ist so recht rational. Und trotzdem hat man auch eine Emotion da, die mit dem Ereignis verbunden ist. Was machst du mit der Emotion?<\/p>

MELANIE: Gute Frage.<\/p>

PETER: Weil die ist meistens schneller als der Gedanke, als der vern\u00fcnftige Gedanke. Die Emotion, wo man sich vielleicht auch \u00fcber den Partner vielleicht ein bisschen aufregt oder wo man, ja, was auch immer das ist. Und was machst du mit dem? Kannst du das gut so f\u00fcr dich sortieren?<\/p>

MELANIE: Ich glaube, ich habe gelernt, damit umzugehen. In dem Moment, wo ich n\u00e4mlich diese Krise hatte, habe ich dann ein Coaching begonnen, und dort habe ich das gelernt, zu unterscheiden Gef\u00fchl und Kopf. Und ich kann das dann auch teilweise echt gut steuern. Also ich will jetzt nicht sagen, ich kann mich gegen meine eigenen Gef\u00fchle abgrenzen. Aber ich kann gebe meinem Gef\u00fchl einen Verschiebeimpuls \u201eDu darfst da sein, Gef\u00fchl, aber ich werde mich mit dir dann sp\u00e4ter besch\u00e4ftigen, wenn ich mit meinem Partner alleine bin.\u201c Dann darf es kommen und ihm sagen\/ Dann kann ich das ja dann auch verbalisieren \u201eJa, ich habe mich da so und so gef\u00fchlt, weil\/\u201c und \u201eEs f\u00fchlt sich f\u00fcr mich nicht gut an, wenn du mit dem Kind so oder so redest.\u201c In der Art. Ich glaube, da habe ich einfach gelernt in diesem Training: Gef\u00fchle d\u00fcrfen sein, aber es ist nicht immer sinnvoll, sie so rauszuhauen, wie Kinder das machen. Das ist\/<\/p>

PETER: Das hei\u00dft, du hast dir da professionelle Hilfe geholt.<\/p>

MELANIE: Ja. Definitiv.<\/p>

PETER: Ja, das finde ich sehr gut. Was hat dich dazu gebracht? Also es gibt so Situationen, wo man denkt \u201eOh ja, das schaffe ich noch. Und das schaffe ich noch.\u201c Und irgendwann kommt eine Situation, wo man denkt \u201eOh, das schaffe ich nicht mehr.\u201c Aber der Schritt, noch einmal zu sagen \u201eOh, aber jetzt hole ich mir Hilfe.\u201c, ist noch einmal ein anderer.<\/p>

MELANIE: Also das war: Ich glaube, ich habe das auch nicht bewusst getroffen, die Entscheidung, mir Hilfe zu holen. Das war mein K\u00f6rper, der einfach mir Signale gegeben hat, mit denen niemand anders etwas anfangen konnte. Ich hatte eine Zungenentz\u00fcndung. Das ist eine psychosomatische Erscheinung. Das wird jetzt sogar von Allgemeinmedizinern als solche anerkannt. Und da waren teilweise \u00c4rzte, die haben mich wirklich abgelehnt und haben gesagt \u201eJa, nein, wir sind in der Urlaubsvertretung und da muss man ein gro\u00dfes Blutbild machen und danach noch drei Termine, und daf\u00fcr haben wir keine Zeit.\u201c Also sie haben mich wirklich abgewiesen. Und dann hatte ich das gro\u00dfe, gro\u00dfe Gl\u00fcck, dass ich eine gute Freundin habe, deren Mutter ist Heilpraktikerin. Und das hatte ich immer wieder im Kopf \u201eDa ist jemand. Okay, da wende ich jetzt mich mal dran.\u201c Und das war super, weil die hat mich dann, ja, hat mir Globulis gegeben und irgendetwas, sanfte, pflanzliche \u2013 ja, wie soll ich sagen? \u2013 Medikation, um diese k\u00f6rperlichen Symptome ertr\u00e4glich zu machen. Ich konnte n\u00e4mlich kaum mehr etwas essen, ohne dass mir die Zunge gebrannt hat wie nur etwas. Und das war nat\u00fcrlich sehr unangenehm. Und ja, dann macht sie das immer so, dass sie zwei Wochen, nachdem die Behandlung ist, noch einmal einen Termin macht, um sich zu treffen, zu besprechen \u201eHilft das alles, was wir da ausklam\u00fcstert haben, oder nicht? Was kann man noch anderes machen?\u201c Und ich kam dann und sie hat eigentlich nur gefragt\/ Das war, bevor ich die Elternzeit eingereicht habe. Und dann fragte sie nur \u201eUnd, wie geht es dir?\u201c, und ich habe zwei Stunden lang also ich glaube am besten treffend w\u00fcrde das Wort es beschreiben \u201eabgekotzt\u201c. Also ich habe mein ganzes Leben \u201eDas und das und hier und da und alles l\u00e4uft schief.\u201c Und nach zwei Stunden hat sie mich nur angeguckt und hat gesagt \u201eIch wei\u00df jetzt nicht genau, wie ich das abrechnen soll. Ich biete aber auch Coachings an.\u201c Und dann habe ich gedacht \u201eOkay, das ist vielleicht gar nicht so eine schlechte Idee.\u201c<\/p>

PETER: Und dann hast du das gemacht.<\/p>

MELANIE: Genau.<\/p>

PETER: Sehr sch\u00f6n.<\/p>

MELANIE: Und das nennt sich tats\u00e4chlich auch \u201eGl\u00fcckstraining\u201c. Ja, ja.<\/p>

PETER: Okay. Also war schon der erste Schritt in deine Richtung.<\/p>

MELANIE: Ja, ja, genau. Also das war genau das, wo ich so Feuer und Flamme war f\u00fcr dieses Thema, w\u00e4hrend ich mit dieser Klasse gearbeitet habe. Und sie bietet das tats\u00e4chlich an. Also es gibt so ein Programm, das nennt sich \u201eGl\u00fccktraining nach Ella Kensington\u201c \u2013 kann ich nur sehr empfehlen.<\/p>

PETER: Ja, du kannst mir nachher den Link schicken, dann kann man das in den Show Notes sch\u00f6n verlinken.<\/p>

MELANIE: Okay, mache ich.<\/p>

PETER: Melanie, ich k\u00f6nnte dir noch stundenlang zuh\u00f6ren, aber die Zeit rennt uns ein bisschen davon. Ich w\u00fcrde dich noch gerne fragen: Gab es ein Buch oder ein H\u00f6rbuch, wo wir in schwierigen Situationen geholfen hat?<\/p>

MELANIE: Mit den Kindern jetzt oder mir pers\u00f6nlich?<\/p>

PETER: Beides vielleicht? Oder nur eins? Was dir gerade in den Sinn kommt.<\/p>

MELANIE: Ich hatte mir vorher dar\u00fcber Gedanken gemacht, aber\/ Ein Buch. Naja, meine Frau Hutfles hat mir geholfen, das ist ein Buch auf zwei Beinen. Nein, ist jetzt schwierig. Also ich habe mir etwas aufgeschrieben: Es gibt ein Buch, das habe ich schon einmal als Teenager gelesen, das nennt sich \u201eDas Geheimnis gl\u00fccklicher Kinder\u201c von Steven Biddulph. Sagt das dir etwas?<\/p>

PETER: Ja, das habe ich, das kenne ich, ja.<\/p>

MELANIE: Und das hat also viel\/ Das habe ich dann also, wie gesagt, als Teenager gelesen, und habe es dann, w\u00e4hrend ich Kinder hatte, auch noch einmal rausgesucht, und habe da Dinge nachgelesen. Ein Buch. Hm.<\/p>

PETER: Aber jetzt m\u00f6chte ich einmal doch noch nachhaken. Du hast vorhin gesagt \u201eMeine Frau Ruth.\u201c<\/p>

MELANIE: Die hei\u00dft Frau Hutfles.<\/p>

PETER: Oder Hut. Aha. Okay.<\/p>

MELANIE: Hutfles.<\/p>

PETER: Das hei\u00dft, du hattest jemanden, mit dem du dich austauschen konntest?<\/p>

MELANIE: Ja, das war meine Gl\u00fcckstrainerin, genau.<\/p>

PETER: Ah, okay. und da konntest du praktisch mit ihr die Dinge besprechen oder auch nachfragen.<\/p>

MELANIE: Ja. Das war wirklich Gold wert. Ich glaube, ich\/<\/p>

PETER: Also auch eine Empfehlung, die ich machen kann: Eben wenn man niemanden hat in der Umgebung oder im Freundeskreis oder Familie \u2013 sich wirklich professionelle Hilfe zu holen, ist immer sehr, sehr oder kann sehr gut sein.<\/p>

MELANIE: Ja, ich glaube, das ist so ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man alles alleine schaffen muss. Es ist v\u00f6lliger Quatsch. Wir leben in einer Welt mit wie viel Milliarden Menschen?<\/p>

PETER: Acht. Acht Milliarden.<\/p>

MELANIE: \u00dcber sieben. Ja, ist fast acht, glaube ich.<\/p>

PETER: Oder acht, (unv. #00:33:12-0#).<\/p>

MELANIE: Und genau daf\u00fcr sind die anderen da.<\/p>

PETER: Sehr sch\u00f6n.<\/p>

MELANIE: Dass man sich gegenseitig st\u00fctzt und tr\u00e4gt und sich austauscht und den anderen auch unterst\u00fctzt. Und da braucht man manchmal dann vielleicht gar nicht so viele B\u00fccher. Also ich finde es eher erschreckend inzwischen, wie viel Input es gibt an Erziehungsratgebern, an Pers\u00f6nlichkeitsentwicklungsb\u00fcchern. Da kann man den ganzen Tag nichts anderes machen. Oder YouTube-Videos. Das ist okay, diese\/ Ich bin auch immer noch auf der Suche im Au\u00dfen auf die Fragen, die ich im Inneren habe. Aber ich glaube, was uns abhanden gekommen ist, und was viel wichtiger ist, ist die Connection zu uns selbst und diese innere Intuition, das Bauchgef\u00fchl, die Sprache unseres Herzens. Das wieder pr\u00e4senter werden zu lassen, dem mehr Raum zu geben, ist unendlich viel wichtiger, als tausend B\u00fccher gelesen zu haben.<\/p>

PETER: Wow. Das w\u00fcrde ich jetzt gerne so als Schlusssatz stehenlassen, denn dazu kann man eigentlich nicht mehr viel hinzuf\u00fcgen. Ich m\u00f6chte mich auf jeden Fall bei dir bedanken, dass du dir Zeit genommen hast und deine Erfahrungen mit deinem Familienleben, mit den Kindern so mit uns geteilt hast und auch Einblicke uns gegeben hast in deinen beruflichen Werdegang oder berufliche Werdung durch die Kinder. War sehr, sehr spannend.<\/p>

MELANIE: Danke.<\/p>

PETER: Ich werde alles, was man \u00fcber dich wissen muss, in den Show Notes verlinken, und auch die Internetseite, wo man dich erreichen kann. \u00dcber dieses HypnoBirthing, \u00fcber den Kurs, den du dann anbietest, kann man sich da sehr gerne informieren. Und ja, mir bleibt nur zu sagen: Vielen Dank. Es hat mich sehr gefreut und hat viel Spa\u00df gemacht.<\/p>

MELANIE: Ja, mich hat es auch sehr gefreut. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte bei deinem Podcast.<\/p>

PETER: Gerne. Tschau.<\/p>

MELANIE: Tsch\u00fcs.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Melanie Ladu: HypnoBirthing 028 Meine Kinder sind ist das gr\u00f6\u00dfte Geschenk, das ich je gekriegt habe. Durch sie habe ich noch einmal einen ganz anderen Zugang, zu mir, zu der Sprache meines Herzens bekommen. Und habe sehr viel Mut und auch Kraft gesch\u00f6pft. Aber jetzt endlich zum Podcast! Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Spotify. […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":7685,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"elementor_header_footer","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"footnotes":""},"categories":[26],"tags":[],"class_list":["post-7684","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-podcast"],"acf":[],"yoast_head":"\nMelanie Ladu: HypnoBirthing [028]<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"HypnoBirthing. 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