Also, dieses 100-mal das gleiche Kinderbuch anschauen und sich immer auf jeder Seite über den Wau Wau freuen. Ja, ich habe da total an mir selber gezweifelt, ob ich irgendwie eine schlechte Mutter bin oder warum ich da kein Spaß darin habe.
Lisa erzählt im Interview:
Aber jetzt endlich zum Podcast!
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„Elternzeit finde ich langweilig. Aber meine beiden Kinder sind wirklich spannend! Ich stecke meine Energie in das Lesen von Eltern-Ratgebern. Die Rezensionen und Einblicke in unseren Familienalltag könnt ihr auf HausHofKind nachlesen. Auf englisch schreibe ich mit meinem Mann einen Familienblog: Familylife.Rocks. Hier gehen wir vor allem auf das Familienleben in Deutschland ein.“
Ich lese lieber:
PETER:Mein heutiger Interviewgast bei Elternpodcast ist Lisa aus Augsburg. Hallo Lisa. #00:00:10-6#
LISA: Hallo, grüß dich Peter. #00:00:12-2#
PETER: Lisa, erzähle uns doch erstmal wer du bist, was du machst und wie viele Kinder du hast. #00:00:18-9#
LISA: Ja, ich wohne in Augsburg. Ich bin hier zum Studium gekommen und wegen der Liebe geblieben. Seit mittlerweile zwölf Jahren. Ich arbeite als Projektleitung in einer Werbeagentur. Jetzt bin ich gerade in Elternzeit. Unsere zweite Tochter, also unser zweites Kind ist jetzt acht Monate alt und unser Sohn ist knapp dreieinhalb. Genau. Der ist im Kindergarten und mit der kleinen bin ich jetzt in Elternzeit daheim. Und was ich so im Elternbereich mache ist, dass ich einen Blog schreibe. Der heißt Haushofkind. Eigentlich war das mal gedacht, dass wir über das Leben mit Kindern schreiben, aber irgendwie habe ich so ein Spaß daran gefunden Elternbücher zu lesen, dass es eigentlich fast hauptsächlich aus Rezensionen besteht. Das ist so ein bisschen mein Steckenpferd geworden, mit dem ich mich jetzt auch über die Elternzeit gerettet habe, weil es mir dann doch manchmal ein bisschen langweilig war. #00:01:17-2#
PETER: Okay. Ich wollte gerade fragen. Wie lange machst du das mit dem Blog schon? #00:01:21-2#
LISA: Der Blog an sich, den gibt es glaube ich seit zwei Jahren ungefähr. Also, je nachdem. Ich mache das eigentlich in meiner Freizeit. Das hängt zwar in unserer Agentur, aber je nachdem wie es mit den Kindern gerade geht oder mit dem Schlafen oder wie das halt so ist, schaffe ich manchmal vier Bücher im Monat und manchmal vier Monate halt kein Buch. Also, ist es so sehr wechselhaft. #00:01:45-8#
PETER: Okay. Was mich interessieren würde ist, was hat sich in deinem Leben durch eure Kinder verändert? (…) #00:01:55-6#
LISA: Ja, natürlich irgendwie alles, weil wenn man das Leben von vor den Kindern, so nach den Kindern vergleicht, ist es natürlich ein himmelweiter Unterschied. Aber ich denke, dein Kern deiner Frage zielt auf das ab, was einen auch selber beschäftigt. Was mir immer wieder in den Kopf kommt ist, das Gefühl für Zeit. Also es kommt eigentlich schon seit dem ersten Kind öfter vor, dass mein Mann und ich uns anschauen und sagen, was haben wir eigentlich früher mit unserer Zeit gemacht?
Also, wie ging der Tag rum? Natürlich hat man gearbeitet und sein Haushalt gemacht und so weiter. Ja, aber jetzt arbeitet man, macht den Haushalt und hat die Kinder. Und fragt sich, also das passt ja alles in einen Tag. Und womit haben wir früher unseren Tag ausgefüllt? Da habe ich irgendwie auch keine richtige Antwort dafür gefunden, weil ich glaube alles hat irgendwie länger gedauert oder keine Ahnung. Klar, wenn man halt ein paar ist ohne Kinder und zusammen kocht und dann halt noch eine Flasche Wein zusammen trinkt, da kriegt man auch ganz schön viel Zeit weg. Aber irgendwie, was war an den Wochenenden oder so? Keine Ahnung. #00:03:07-6#
PETER: Ja ge. #00:03:08-0#
LISA: (unv. #00:03:08-6#) permanent verkatert waren. Das finde ich irgendwie ein eher lustiges Mysterium. Genau. Und was sich sonst in unserem Leben geändert hat ist, dass wir beide vor den Kindern selbstständig waren und beide mittlerweile in ein Angestelltenverhältnis gewechselt sind. #00:03:31-6#
PETER: Hat das mit den Kindern zu tun? #00:03:34-5#
LISA: Ja schon. Eher in dem Sinne, dass es sozusagen ein Anlass war etwas zu verändern. Weil sich sowieso alles geändert hat, ist sowohl meinem Mann als auch mir der Absprung eher vom Kopf her jetzt leichter gefallen. Sonst hätte man es vielleicht rausgeschoben oder so. Also, es ist jetzt nicht so, dass wir beide total reich waren durch unsere Selbstständigkeit oder so. Das war schon einfach auch eine schwierige Zeit. Nur den Anlass wirklich sich umzuschauen, sich zu bewerben beziehungsweise mein Mann wurde dann auch selber angefragt, ohne dass er sich beworben hat. Und dann ja zu sagen, dass wurde auf alle Fälle durch die Kinder begünstigt.
Und die Sache ist auch die, als mein erster Sohn geboren wurde, waren wir beide selbstständig und unverheiratet. Und als die Tochter geboren wurde, jetzt letztes Jahr, waren wir beide angestellt und verheiratet. Und allein was es in Bezug auf die Behörde und das Elterngeld und Anträge und weiß ich nicht was alles ausmacht, das sind zwei verschiedene Welten. Also, was wir da für einen Stress hatten für stapelweise Papier abzugeben für den Elterngeldantrag beim ersten Kind. Und jetzt war das ja Pipi-Kram im Vergleich. #00:04:52-2#
PETER: Also, vorher wurden da praktisch/ #00:04:53-2#
LISA: (unv. #00:04:53-7#) Probleme gab, aber der Unterschied wie man auch als Eltern behandelt wird, ob man unverheiratet ist und ob man selbstständig ist, waren quasi doppelt Randgruppe. So habe ich mich gefühlt. #00:05:01-5#
PETER: Ja. #00:05:01-9#
LISA: Als unverheiratete, selbstständige. #00:05:04-0#
PETER: Okay. Spannend. #00:05:04-7#
LISA: Dass wir uns überhaupt getraut haben ein Kind zu kriegen, so in der Art. Und das war schon auch ein Gedanke der mit rein gespielt hat, dass es einfach alles permanent, wahnsinnig kompliziert war durch die Selbstständigkeit. #00:05:17-8#
PETER: Okay. #00:05:18-7#
LISA: Und wir sind jetzt beide sehr glücklich in unseren Jobs, sodass die Entscheidung auch im Nachhinein nicht angezweifelt wird oder so. #00:05:27-7#
PETER: Ja. Du hast vorhin erzählt, dass du in Elternzeit bist. #00:05:31-1#
LISA: Ja. #00:05:31-7#
PETER: Wie ist das für dich? Der Wechsel vom Arbeitsleben uns Zu-Hause-Leben mit Arbeit, mit Kindern? (…) #00:05:42-8#
LISA: Also beim ersten Kind hat sich die Frage gar nicht gestellt. Mama bleibt zwölf Monate zu Hause. Papa macht zwei Vätermonate. Was sollen wir auch sonst machen? Und während der ersten Elternzeit habe ich gemerkt, dass mir das einfach total langweilig war. Also, dieses 100-mal das gleiche Kinderbuch anschauen und sich immer auf jeder Seite über den Wau Wau freuen. Ja, ich habe da total an mir selber gezweifelt, ob ich irgendwie eine schlechte Mutter bin oder warum ich da kein Spaß darin habe, weil mein Mann hatte den Spaß und ich habe es quasi jeden Tag immer gesehen, wie gerne er das gemacht hat.
Und wie endlos und ja, wie er da einfach total drin aufgegangen ist. Und ich hätte die Wände hochgehen können. Also ich habe ganz, ganz geringfügig weitergearbeitet in der Elternzeit, aber jetzt nicht so, dass mich das intellektuell ausgelastet hätte. Sodass ich dann vor Ablauf der Elternzeit schon, also mich beworben habe und vor Ablauf der zwölf Monate schon angefangen habe zu arbeiten. Was natürlich dann wieder ein riesen Thema war mit dem Elterngeld und so. Aber ich habe es einfach nicht ausgehalten. Es ging ganz gut so mit der Kinderbetreuung. Dann habe ich natürlich gesagt, beim zweiten Kind, um Gotteswillen nie wieder diese zwölf Monate da heim bleiben. #00:07:01-8#
PETER: Ja. #00:07:03-1#
LISA: Ja. (…) Dann hatten wir mit beiden Arbeitgebern das geklärt, dass wir eben dieses Elterngeld Plus (unv. kein Ton #00:07:12-3#) und dann können wir ja mit diesen Bonusmonaten das strecken, bis sie dann zur Tagesmutter kommt und so. Ja, alles abgeklärt mit allen sozusagen Betroffenen. Alle waren einverstanden bis auf die Elterngeldstelle, die dann gesagt haben: Ja hier, Ihr Mann war ja in, keine Ahnung, 2015 noch zwei Monate selbstständig. Da ist ja die Berechnungsgrundlage jetzt eine ganz andere. Und haben uns, (räuspert sich), Entschuldigung. Haben uns das total um die Ohren gehauen. Ja. Was jetzt im Endeffekt dazu geführt hat, dass der Verdienstausfall zu groß gewesen wäre, als das wir das hätten stämmen können.
Dann hat die Tagesmutter gesagt, naja, wenn Sie einen halbes Jahr ist, kannst du sie bringen. Da wird eh ein Platz frei. Also die Tagesmutter die wir von unserem Sohn schon kannten. Zu der wir auch ein vertrauensvolles Verhältnis haben. Ja, dann haben wir das ausprobiert. Nach einem Jahr habe ich sie dort hingebracht und eingewöhnt und bin ins Büro gegangen. Und ja, das hat halt nicht geklappt. Zwei, drei Stunden ging es gut und dann war großes Drama. In Augsburg gibt es so eine Organisation, die die Tagesmütter auswählt und betreut und prüft. Also das ganze verwaltet und diese Sozialpädagogen haben dann gesagt, nein das geht nicht. Die Kleine ist zu klein und zu fest an mich gebunden. #00:08:39-0#
PETER: Ja. #00:08:39-0#
LISA: Sie müssen uns den Vertrag kündigen. #00:08:41-2#
PETER: Ach was? #00:08:41-3#
LISA: Also bin ich wieder zu meinem Chef gegangen und habe gesagt, ja jetzt bin ich halt in der neunten Woche nicht zurückgekommen, jetzt komme ich auch nach einem halben Jahr nicht zurück. Nimmt er mich denn noch, wenn ich nach zwölf Monaten zurückkomme? (…) Er hat zum Glück ganz verständnisvoll reagiert und weiß auch, mit vier Kindern. Ja. Da kann man nichts machen. Also der eine Monat, den ich dann gearbeitet habe, da hatte ich sie teilweise im Büro, teilweise habe ich Home-Office gemacht. Das war ein hängen und würgen. Es ging schon irgendwie, aber (…) die letzte Woche war dann „zum Glück“ mein Mann krank, dass ich wenigstens den einen Monat komplett so wie es vereinbart war, arbeiten konnte. Sonst hätte das ja wieder noch zusätzlichen Papierkram verursacht. #00:09:24-2#
PETER: Das ist ja ein richtiges Abenteuer. #00:09:24-7#
LISA: Genau. Und im April wird sie dann ein Jahr und jetzt fangen wir im Februar schon an mit der Eingewöhnung mit der Tagesmutter, dass es wirklich, wirklich dann klappt. #00:09:38-1#
PETER: Okay. #00:09:38-9#
LISA: Weil es ist natürlich schon auch mein Stolz. Ich sage ich komme zurück, dann komme ich nicht. Dann sage ich zum zweiten Mal, jetzt bin ich da. Rufe alle Kunden an und sage hallo. Frau Figas ist wieder im Haus. Nein, doch nicht. Also, das ist mir wirklich sehr, sehr schwer gefallen und war wirklich eine Sache an der ich auch sehr geknabbert habe. Bis ich dann zufrieden war. Also es waren mehrere Wochen, wo es mir wirklich schlecht ging auch jetzt. Als ich dann das zweite Mal mit der Arbeit aufhören musste. Und dann plötzlich, ich kann nicht sagen, gab es dann einen Auslöser oder was, meine Tochter war nicht plötzlich doppelt so niedlich wie vorher oder so.
Plötzlich war es dann okay. Und jetzt bin ich halt noch da heim. Jetzt sind es ja nur noch ein paar Wochen. Und jetzt ist es okay und jetzt mache ich das gerne. Und es war dann natürlich auch die Zeit für die Weihnachtsvorbereitungen und solche Sachen. Ja. Es ist okay. Und ich muss mich jetzt nicht jeden Tag ärgern, aber ich freue mich auch dann, dass ich bald wieder arbeiten gehe. #00:10:41-1#
PETER: Okay. Was mich noch interessieren würde ist, Welche Auswirkungen haben eure Kinder auf eure Beziehung gehabt? Auf eure Partnerschaft? (…) #00:10:52-9#
LISA: Ja, das kann ich auch gar nicht so im Detail sagen. Es ist eher so vom Gefühl her/ Jetzt hustet die kleine. Dass damals mein Mann irgendwie das Thema mit den Kindern aufgebracht hat und ich erst ganz überrascht war. Und ja, dann hat das noch ein paar Jahre gedauert bis wir umgezogen sind und beruflich uns gesetzt hatten und so weiter. Und jetzt sind die Kinder da und es ist irgendwie total schön zu sehen, wie der Mensch den man selber so gern hat, so toll mit den eigenen Kindern ist. Also, ich habe schon das Gefühl, dass ihn das, ja, vervollständigt oder zu einem, weiß ich nicht, besser ist das falsche Wort. Zu einem runderen Menschen macht oder so. Und das ist sehr schön zu beobachten.
Also für meinen Mann kann ich da nicht sprechen, aber wir machen das gerne und wir haben da Spaß dran und jammern auch gemeinsam, wenn es mal so schlimmer Nächte gibt und das ist irgendwie so, es fühlt sich so an, wie es halt sein soll. Zwei Leute die sich mögen, pflanzen sich fort, fühlt sich für mich irgendwie super an. #00:12:08-3#
PETER: Du hast vorhin erwähnt, dass die Zeit eine Rolle spielt, dass man sich vielleicht gefühlt, früher hatten wir eigentlich so viel Zeit, die wir jetzt ausfüllen mit Kindern und Eltern sein und arbeiten. #00:12:20-3#
LISA: Ja. #00:12:21-4#
PETER: Wie macht ihr das mit der Zeit für euch als Paar? (…) #00:12:27-5#
LISA: Erstmal kurz für mich selber. Ich habe ja erzählt, dass mir die Arbeit gefehlt hat und dass ich irgendwie eine Beschäftigung brauche. Bin ich sehr stolz drauf, dass ich es schaffe, trotz der Betreuung von zwei Kindern, also ein Kind den ganzen Tag, eins den halben, irgendwie schaffe Sachen für mich zu machen. Also, das mit dem Lesen oder auch Handarbeiten mache ich sehr gerne. Das ich das irgendwie hinkriege. Und genauso gehen wir halt auch da ran, dass wir zusammen Eltern sind.
Also, man kann auch, wenn die Kinder irgendwie beim Essen jetzt am Sonntagfrüh irgendwie Quatsch machen und der Brei durch die Gegend fliegt und der eine fast vom Stuhl fällt, kann man sich anschauen und irgendwie lustig finden und dann ist das auch ein Moment der zählt. Und nicht weniger wertvoll, als dass man mal wirklich drei Stunden am Abend seine Ruhe hat und sich unterhält oder gemeinsam blogt oder solche Sachen macht. Also, wir kriegen das hin in den Alltag einzubinden. Was wir gar nicht hinkriegen, aber auch nicht als Problem empfinden ist, abends ausgehen, jetzt mit Babysitter oder so. Oder alleine wegfahren oder solche Sachen.
Das interessiert uns auch nicht so. Also, wir schauen eher auf die kleinen Momente und auf die Abende. Aber jetzt große Aktionen machen wir eigentlich nicht so. Weiß ich nicht. Das fehlt uns jetzt auch nicht so. #00:13:53-7#
PETER: Okay. Jetzt ist es ja so, wenn man zwei Kinder hat, dann gibt es immer wieder, ich sage jetzt mal, Situationen wo es vielleicht unterschiedliche Ansichten gibt in Erziehungsfragen. #00:14:05-4#
LISA: Ja. #00:14:05-9#
PETER: Das heißt, wie geht ihr damit um? #00:14:09-7#
LISA: Ja, das ist so ein Thema, das wir eigentlich noch üben. Wir haben sehr unterschiedliche Einstellungen, was das betrifft. Also jetzt mal ganz konkret so, im Alltag ist es so, dass ich den Haushalt mache und die Kinder nebenbei dabei sind. Die helfen dann mit oder wuseln mir zwischen den Beinen rum oder spielen für sich, aber ich mache mein Ding und die sind dabei. Und bei meinem Mann ist es genau umgekehrt. Der spielt dann mit den Kindern am Boden und tobt mit denen rum und macht. Und wenn dann noch nebenbei was erledigt wird, dann ist das eher ein glücklicher Zufall. #00:14:50-4#
PETER: Okay. #00:14:50-5#
LISA: Und das ist natürlich eine komplett unterschiedliche Herangehensweise über die ich mich auch lange Zeit geärgert habe, weil sich das natürlich so anfühlt, als würde ich alles machen und er nichts. Jetzt auf den Haushalt bezogen. #00:15:02-7#
PETER: Ja, ja. #00:15:03-6
LISA: Aber tatsächlich glaube ich mittlerweile, dass das vielleicht sogar positiv ist. Also, jetzt mal abgesehen von den klischeehaften Rollenbildern die man so im Kopf hat. Das einfach beides da ist. #00:15:18-5#
PETER: Ja/ #00:15:18-8#
LISA: Er hat einfach auch mehr Spaß an diesem 100 Mal das gleiche machen. Das würde mir einfach schwer fallen und wenn er das nicht machen würde, würde es wahrscheinlich keiner mit meinen Kindern machen. #00:15:30-6#
PETER: Jetzt hast du vorhin erzählt, dass das dich so ein bisschen geärgert hat. #00:15:35-3#
LISA: Ja. #00:15:35-3#
PETER: Und das du das heute gut akzeptieren kannst. Wie hast du das gemacht, dass du es akzeptieren kannst? Oder wie es dir gelungen es so zu nehmen, dass dich das nicht mehr so aufregt? (…) #00:15:47-3#
LISA: Ja, mir hilft es so Gedankenspiele zu machen. Wie wäre es anders? Wir reden jetzt von Wochenenden. Ja, weil er ist ja unter Tags den ganzen Tag im Büro. Wenn er jetzt am Wochenende auch genauso viel machen würde mit Wäsche und putzen und keine Ahnung, was würde ich dann in der Zeit machen? (…) Die mir dann frei ist.
Also, ich würde mich ja dann nicht auf die Couch setzen und lesen, sondern dann würde ich halt mit den Kindern toben oder so. Und das ist eigentlich auch nicht das was ich will. Ich finde es schön, wenn Kinder da sind und ich mag wenn es wuselt. Und das ist alles super, aber dieses ausschließliche mit den Kindern spielen, ist einfach nicht meins. Und einfach sich zu überlegen, ja wie wäre es denn, wenn er sich genauso verhalten würde wie ich es mir träume, was würde es dann in der Konsequenz dann noch weit darüber hinaus bedeuten? Und das fand ich dann auch nicht so toll. #00:16:41-8#
PETER: Okay. Das finde ich sehr spannend so. #00:16:45-1#
LISA: Ja, genauso, wenn der Partner Eigenschaften hat, die einem nicht so gefallen, dann habe ich mir überlegt, naja, wenn ich das jetzt mir weg wünschen könnte und dafür auch auf etwas anders verzichten könnte, was ich total an ihm schätze, würde ich es dann trotzdem noch wollen? Nein. Ja, also man kann den Partner nicht so formen wie man es will, sondern man kann miteinander umgehen. Und wenn man sich grundsätzlich sehr gerne hat, dann klappt das auch. Also für uns/ Ja. #00:17:16-9#
PETER: Okay. Schön. Es ist so/ Ja. #00:17:20-4#
LISA: Ich wollte noch eine Sache dazu sagen. Mit den Erziehungsfragen. Bei uns hat sich was ganz lustiges eingeschlichen, wie wir das tagsüber so handhaben. Weil gerade hat jetzt der große wieder angefangen zu trotzdem oder die kleine schläft mal nicht oder wie auch immer. Und es hat sich so eingebürgert, dass mein Mann und ich eigentlich den ganzen Tag so im Chat miteinander im Kontakt sind.
Und er interessanterweise, obwohl er nicht vor Ort ist, manchmal genau die richtigen Hinweise gibt, was jetzt sein könnte. Und ich einfach, als diejenige die in der Situation steckt und sich gerade ärgert oder ja müde ist oder so, einfach das nicht erkenne. Und er sagt dann, ja die hat doch gestern gar nicht gekackt. Vielleicht drückt es einfach oder so. Mir fällt jetzt gerade kein besseres Beispiel ein. Es ist wirklich, also ich würde sagen in 95 Prozent der Fälle hat er einfach Recht. #00:18:16-3#
PETER: Okay. #00:18:17-5#
LISA: Also es ist jetzt nicht so, dass ich den ganzen Tag am Handy hänge, aber in so schwierigen Situationen, dann schreibe ich ihm und oft kommt dann genau das richtige zurück. Und das schätze ich ganz sehr, weil er hat natürlich das Gefühl er ist mit dabei. Ich schicke ihm auch oft Fotos oder so. Und mir hilft es total. Einfach so diese kleinen Kämpfe oder die man so hat mit den Kindern zu bestehen. Ja. #00:18:39-3#
PETER: Das finde ich super. Das habe ich so noch nie gehört. Werde ich in mein Repertoire aufnehmen. Nein wirklich, finde ich wirklich eine sehr spannende Lösung. #00:18:50-0#
LISA: Ja. (…) #00:18:52-2#
PETER: Meine nächste Frage ist, was war für dich als Mama die größte Herausforderung? (…) #00:19:01-8#
LISA: Ja, dass man sich selber die Mutterrolle so zurecht bastelt, wie es einem passt. Also ich hatte ja erzählt, dass mir das so schwer fällt, so dieses 100 Mal das gleiche Buch anschauen und ich dachte das muss so sein und das muss man toll finden. Und zu lernen, dass ich das nicht muss. Und das ich andere coole Sachen machen kann mit meinen Kindern, die mir halt auch Spaß machen. Das hat eine Weile gedauert. #00:19:30-5#
PETER: Okay. #00:19:31-6#
LISA: Ja. Und, dass man sich auch dann ein bisschen frei macht von den Idealen die so rumgeistern. Sei es jetzt in der Werbung oder in der Familie. Ja, wie auch immer. Das kostet ziemlich viel, oder was heißt kostet? Benötigt ziemlich viel Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, sich dann da auch durchzusetzen. Und natürlich ein bisschen Phantasie oder Wissen, das überhaupt zu finden.
Ja, wie kann ich denn sein als Mutter oder überhaupt erstmal auf die Idee zu kommen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt Mama zu sein. Das hat ich viel Lesezeit gekostet und viel Überlegung und in mich Reinhören, aber mittlerweile bin ich da sehr zufrieden damit. Und ja, kann das auch aushalten, wenn jetzt mein Sohn was spielen will und ich mache das nicht, dafür gehen wir dann aber in die Bücherei und er ist total aus dem Häuschen, weil da so viele Bücher sind und so weiter. #00:20:35-1#
PETER: Okay. Apropo lesen. Du hast gesagt, du liest viel. #00:20:40-2#
LISA: Ja. #00:20:41-0#
PETER: Welches Buch oder welches Hörbuch hat dir dabei geholfen deine Rolle zu finden? #00:20:47-7#
LISA: Also jetzt ganz in Bezug auf die Mutterrolle fand ich dieses Muttergefühle Gesamtausgabe total toll. Rike Drust heißt die Autorin glaube ich. Wo sie einfach beschreibt, ja dass es dieses Himmelhauch Jauchzen zu Tode betrübt. Das ist halt so normal. Ja, das haben die anderen auch. Und man darf auch mal sauer sein auf sein Kind. Auch wenn es nur ein Baby ist und überhaupt nicht weiß was es macht oder so. Das kommt vor und es ist entscheidend wie man damit umgeht, aber man ist kein schlechter Mensch nur weil man diese Gefühle hat. Das hat mir dahingehend sehr geholfen.
Grundsätzlich bin ich froh, dass ich so viele Bücher/ Also ich lese jetzt nicht Babyratgeber irgendwie, den ich in die Hände kriege. Ich wähle schon aus, aber grundsätzlich, dass ich einfach so viele Bücher gelesen habe, auch welche die jetzt nicht unbedingt neu erschienen sind, sondern schon älter sind. Hat mir gezeigt, dass dieses Mutterideal zu großen Teilen auch aus, wie sagt man?
Das es Mode ist, wie man zu sein hat oder wie man mit seinen Kindern umgeht. Und meine Aufgabe sich dahin raus zu finden, was ist jetzt wirklich ein guter Umgang mit einem Baby oder mit einem Kleinkind und was ist jetzt einfach, naja gesellschaftlich gerade (unv. #00:22:17-1#) oder wird erwartet oder so. Und ja, da bin ich natürlich jeden Tag dabei mir das zu überlegen. Aber jetzt in Bezug auf das Lesen, es ist natürlich mein Luxus, dass ich Zeit habe oder mir das ermöglicht habe so viele Bücher zu lesen.
Das ist jetzt zu schwer ein Tipp den man weitergeben kann, aber ja. Also wenn ich ein lesen müsste, dann wäre das die Muttergefühle Gesamtausgabe. Grundsätzlich kann man sich aber auch bei mir im Blog mal umschauen. Gerade frisch war das Kompetente Baby von Nora Imlau. Das ist vor allem für frische Eltern, finde ich das ein wahnsinnig tolles Buch. Sozusagen aus der Phase bin ich jetzt schon fast raus, die jetzt bald neun Monate wird, aber da hätte ich mir wirklich gewünscht, ich hätte das früher gehabt.
Einfach wie Babys so sind und wie man den Alltag mit ihnen gestalten kann, dass es halt für alle gut ist. Wie man auch erkennt was die jetzt gerade für ein Problem haben oder/ Das finde ich ein total wertvolles Buch und ja, würde mir wirklich wünschen, dass das mehr frische Eltern lernen. Oder in der Schwangerschaft oder wie auch immer. #00:23:26-6#
PETER: Ja. Also ich werde es auf jeden Fall verlinken unter unserem Interview. #00:23:30-1#
LISA: Ja. #00:23:30-8#
PETER: Was mich noch interessieren würde ist, eigentlich die Hauptfrage unseres Podcasts. Was hast du so nicht erwartet? Also man stellt sich ja so ein bisschen vor, wie da so sein wird, wenn man Kinder hat. Und dann ist es so. Und oft kommt man in Situationen, wo man wirklich überrascht ist und sagt wow. #00:23:51-4#
LISA: Ja. (…) Ein Gedanke den ich da immer wieder habe ist, dass ich wirklich auch heute noch überrascht bin wie viele Emotionen in kurze Zeit passen. Also als mein erstes Kind Baby, ist uns das echt brutal aufgefallen. Früher hatte man halt einen guten Tag oder einen schlechten Tag oder weiß ich nicht. Hatte Kummer oder nicht. Das waren immer so lange Strecken, in denen man eine Emotion hatte.
Und dann war das Baby da und da saß ein Pups quer und es hat geschrien. Es war schrecklich mit anzusehen und man hat total mitgelitten und hat eine Pupsmassage gemacht und was weiß ich. Und als das Problem gelöst war und wir auf dem Wickeltisch jetzt noch ein bisschen Spaß gemacht hatten, hat er aus voller Kehle gelacht und gegrunzt und sich gewunden. Und die Sonne ging auf.
Und es war so, ja, Moment, was war denn jetzt gerade noch vor zehn Sekunden (unv. #00:24:52-1#)? Ja, das ist echt die krasseste Erfahrung mit Kindern fand ich, weil auf der einen Seite bin ich immer noch erstaunt wie schnell das geht. Auf der anderen Seite ist es aber auch sehr anstrengend, dass man da immer mitgeht oder darauf eingeht. Ja, aber an steht ja als Eltern jetzt nicht daneben und denkt sich, aha du bist jetzt traurig oder aha du bist jetzt fröhlich, sondern man macht ja mit oder man versucht es irgendwie, ja die Emotionen auch zu steuern. Oder auch zu erklären. Das ist dieses Lernen, dass sie das lernen, was haben sie eigentlich gerade/ Das finde ich sehr anstrengend. Ja. #00:25:28-1#
PETER: Okay, okay. #00:25:28-7#
LISA: Und die andere Sache, was ich überhaupt nicht gedacht hätte, ist, wie körperlich anstrengend das ist. #00:25:36-4#
PETER: Ach ja. #00:25:37-5#
LISA: Also, dieses ja/ Da hatte ich einfach keine Ahnung davon. Wahrscheinlich, weil ich einfach auch den Alltag mit Kind jetzt so vor dem eigenen Kind nicht so von Freunden oder so mitbekommen habe. Einfach das viele tragen. Sei es jetzt mit einer Tragehilfe oder sei es, ja das Kind irgendwo hintragen oder hochheben zum Trösten oder Sachen aufheben oder/ Ja, jetzt sind wie zum Beispiel mit Kinderwagen unterwegs und da ist ein Buggyboard mit dran, sodass der Große halt da drauf steht.
Und das ist, auch wenn das ein toller Kinderwagen ist, der gut läuft, es ist einfach schwer auf Dauer. Und ich mache jetzt schon große Touren mit den Kindern und das merkt man einfach. Auch wenn es jetzt die ersten zehn Meter oder 100 Meter, ist es egal, aber ja, es kommt halt einfach zusammen. Und das merke ich brutal auch am Rücken oder allgemein an der Konstitution. Auch wenn man jetzt eine tolle Tragehilfe hat. Wie jetzt im Moment, schläft sie auf meinem Rücken. Alles super, obwohl ich sitze und obwohl sie perfekt eingestellt ist, es ist einfach schwer.
Aber ohne das Tragen und das viele körperliche mag ich es halt selber auch nicht. Also es ist nichts worauf ich verzichte. Ich schaue halt, dass ich in die Badewanne gehe oder Ausgleichsachen mache. Oder ein bisschen Übungen. Das ist jetzt nicht so, dass ich totale Schmerzen erleide und ja quasi auf allen vieren krieche. So nicht, aber ich merke es einfach und das hätte ich nie gedacht. #00:27:06-1#
PETER: Ja, das glaube ich. Das unterschätzt man, weil wenn man permanent eben so sechs, sieben Kilometer mit sich herum trägt, das ist eben auch eine Belastung. #00:27:15-5#
LISA: Ja. #00:27:16-3#
PETER: Und apropo Belastung, oft ist es ja so, dass wir durch Belastungen oder durch so Herausforderungen die sich so ergeben im Leben neue Fähigkeiten oder Stärken entwickeln. Oder neu entdecken. #00:27:27-0#
LISA: Ja. #00:27:28-0#
PETER: Gibt es da etwas bei dir, wo du so neu entdeckt hast oder verstärkt hast durch die Mamarolle oder durch das Mama da sein? (…) #00:27:38-3#
LISA: Ich halte mich für ein Organisationstalent. Das ist einfach was, was mir Spaß macht. Insofern würde ich sagen verstärkt ja, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert. Und dass man Prioritäten setzen lernt. Also, ganz extrem war das in den ersten Tagen und Wochen, nachdem das zweite Kind geboren war. Dieses ja, (…) da wurden 300-mal am Tag die Prioritätenliste neu sortiert. #00:28:10-0#
PETER: Ja. #00:28:11-4#
LISA: Ja klar, einerseits ging es um mich, dass ich mich erhole von der Geburt. Andererseits ging es um das Baby, was braucht es jetzt? Dann war ja der Große da, der die ersten Tage wirklich komplett ausgerastet ist. Also tagsüber genauso wie nachts mit Nachtschreck und Wahnsinn. Also wir hatten echt Angst, dass das jetzt so bleibt. Und dazu halt dann der ganze Rest mit Haushalt und das alle irgendwas zu essen kriegen zu entsprechenden Zeiten. Ich habe das dann immer gemerkt, dass mir die Fingernägel abgebrochen sind, weil ich völlig vergessen habe mir mal die Fingernägel zu schneiden oder zu feilen.
Und habe das dann auch immer als persönlichen Triumph gesehen, wenn ich wenigstens mal in Ruhe mir drei Fingernägel feilen konnte. Und das nehme ich heute noch als Warnung sozusagen. Den Zustand meiner Fingernägel. Weil das geht nicht nebenbei. Ja, das muss man in Ruhe machen. Also ich zumindest. Und ich so, oh Mist jetzt sind die wieder so lang oder fangen an abzubrechen. Jetzt muss ich mal wieder ein bisschen runter schalten und auch mal Fünfe gerade sein lassen. Und mich mal um mich kümmern. Ja. #00:29:25-8#
PETER: Genau, das finde ich ist ein ganz wichtiger Hinweis, sich wirklich auch diese Zeit, diese paar Minuten, auch wenn es eben nur ein paar Minuten sind, zu nehmen für sich selber. Ja. #00:29:36-5#
LISA: Ja. #00:29:37-0#
PETER: Das ist glaube ich ganz wichtig. Jetzt vielleicht zum Abschluss von unserem Interview eine letzte Frage. Was sollten werdende Eltern unbedingt wissen deiner Meinung nach? #00:29:47-9#
LISA: Ja. Da ist ein Thema, was mir persönlich sehr am Herzen liegt. Ist diese Sache mit den Ratschlägen. Mir ist das ganz brutal selber, wie soll ich sagen? Quasi am eigenen Leib aufgefallen, weil wir unser großes Kind hatte Neurodermitis. Und zwar ausschließlich im Gesicht. Das heißt, genau da wo es alle Leute sehen.
Also man neigt bei solchen Geschichte zu Übertreibung. Das ist aber keine. Ich schwöre. Ich stehe an der Ampel und jemand steht neben mir, guckt in den Kinderwagen und sagt, Sie ihr Kind hat was im Gesicht, gehen Sie mal zum Arzt. Und ich denke mir so, Entschuldigung, Fuck da war ich die Woche schon dreimal und es ist ein riesen Problem und ein Thema und keine Ahnung was. Man denkt, um Gotteswillen, ich kann doch meinem Kind kein Antibiotika und Cortison und sonst was geben, aber es ging einfach nicht anders.
Es war wirklich schwere Neurodermitis. Und das war eine Episode von hunderten ja. Von Kassiererin oder fremde Leute einfach. Meine Freundin machte, hey mache doch ein Peeling mit ihm oder/ Und sind dann auch ganz empört. So Nachbarn, wenn man sie dann das zweite Mal trifft und man es nicht ausprobiert hat oder nicht (unv. #00:31:05-3#) irgendeine Heilsalbe, was weiß ich was bestellt hat. Ja. (…) In dem Zusammenhang ist es mir persönlich extrem aufgefallen, aber es ist halt grundsätzlich. Wie jede Freundin sagt das, in der Schwangerschaft oder mit dem Baby, jeder hat gute Tipps und Ratschläge und so. Und was ich werdenden Eltern unbedingt mit auf den Weg geben möchte ist, dass man sich am besten vor ab überlegt wem man soweit vertraut, dass man Tipps von ihm annimmt.
Also, wenn man jetzt im Freundeskreis ein Pärchen hat wo man sagt, hey die haben, weiß ich nicht, eins, zwei, mehrere Kinder, die machen das irgendwie total super. Scheinen auch selber jetzt nicht dabei auf der Strecke zu bleiben und so. Also, wenn bei uns irgendeine Frage auftritt, keine Ahnung, schlafen oder sonst irgendwas. Gibt ja immer so Themen bei den Kindern. Wie macht ihr das denn? Das man die fragt. Man kann Tipps nicht vermeiden. Gerade so aus der Familie oder so.
Man kann den Leuten nicht den Mund verbieten, aber das man einfach innerlich auf Durchzug stellt. Und das man sich eben, bevor man den Tipp sich anhört, überlegt, ist das jetzt überhaupt eine Person die dazu was zu sagen hat? Zum Beispiel, ich will jetzt gar nicht so auf die Person eingehen, aber die Generation meiner Omas oder so die dazwischen, die haben einfach keine Ahnung von stillen.
Weil das wurde denen halt komplett ausgeredet und ausgetrieben und weiß ich nicht. Haben quasi nach der Geburt sofort abgestillt und so weiter. Die brauchen mir dazu nichts zu sagen. (unv. #00:32:37-6#) ja, hat es schon wieder Hunger oder so. Da schalte ich einfach auf Durchzug, weil die wissen es nicht. Das ist nicht böse oder es tut mir Leid für die oder für den ihre Kinder und so weiter, aber da brauche ich mir nichts dazu anhören. #00:32:50-5#
PETER: Ja, vielen Dank für den wichtigen Hinweis. Finde ich/ #00:32:53-6#
LISA: Ja, umgekehrt geht das natürlich auch, dass man sich selber zurückhält. Weil andere Eltern sind ja genauso tolle Ratschlägegeber. Wie sagt man? #00:33:02-5#
PETER: Ja, genau. #00:33:04-2#
LISA: So, und das habe ich mir sehr zu Herzen genommen. Ich sage was, wenn man mich fragt. Ansonsten, wenn es für die anderen kein Problem ist, warum soll ich mich da einmischen? #00:33:14-8#
PETER: Genau. Ja, das finde ich ganz schön als Abschluss. Wirklich, das finde ich wichtig sich eben auch in bestimmten Situationen sich zurück zu nehmen. #00:33:26-5#
LISA: Ja. #00:33:27-2#
PETER: Und eben, wenn man gefragt wird, gerne und ansonsten bin ich für ich alleine zuständig. #00:33:33-3#
LISA: Genau. #00:33:35-6#
PETER: Ja auf jeden Fall Lisa, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast und uns deine/ #00:33:39-7#
LISA: Ja sehr gerne. Hat Spaß gemacht. #00:33:41-3#
PETER: Und uns deine Erfahrungen aus deinem Familienleben mitgeteilt hast. Und vor allem vielen Dank an deine Tochter die da ganz brav an deinem Rücken schläft. #00:33:49-9#
LISA: Ja. #00:33:51-4#
PETER: Wahrscheinlich genießt sie das. Dieses vibrieren deiner Stimme. #00:33:55-2#
LISA: Ja, ja. Wahrscheinlich. Da schläft sie immer am besten ein, wenn ich telefoniere oder sowas mache. #00:34:00-1#
PETER: Genau. Ich werde alle Informationen über dich, über deinen Blog und auch die zwei Bücher die du erwähnt hast in den (unv. #00:34:07-9#) verlinken. #00:34:09-3#
LISA: Ja. #00:34:09-9#
PETER: Und bedanke mich bei dir und wünsche dir noch einen ganz, ganz schönen Tag. #00:34:14-5#
LISA: Dankeschön Peter. Mach es gut. #00:34:16-0#
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