Patrick Kriebel: Das ist mein Weg ein guter Vater zu sein 015

Patrick-Kriebel

Wenn deine Frau stillt, wenn du mir zuhörst lieber Vater, mache dich locker, irgendwann wird dein Kind auch dich annehmen und das ist nichts Persönliches.

 

Patrick erzählt im Interview:

  • Ich bin selbständig und Hausmann, das funktioniert sehr gut.
  • Es war nicht einfach in den ersten Monaten eine Beziehung zu meinem Sohn aufzubauen.
  • Ich habe eine neue Leichtigkeit durch das Vatersein für mich entdeckt.
  • Ich bin eher der kommunikative Typ, ich muss mich auch mitteilen und meine Sorgen und Problem auch ganz offen kommunizieren.
  • Wenn meine Freundin was  in ernster Stimme sagt, dann werde ich immer hellhörig, weil dann ist das was sehr Gutes. Ich liebe konstruktive Kritik.

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Shownotes:

Patrick Kriebel ist Social Media Manager, habt über einer Mio Fans auf 20 Seiten und berät, unterstützt und schult Unternehmen bei Ihrem Social Media Auftritt. www.patrickkriebel.de

Ich lese lieber:

Transkript:

PETER: Mein heutiger Interviewgast bei (Elternpodcast.de?) ist Patrick aus Reichshof. Patrick hat einen spannenden Beruf. Der ist nicht nur Vater, sondern verwaltet noch eine Millionen Fans bei Facebook. Und ich bin eigentlich schon gespannt, was er uns darüber erzählen wird. Aber erstmal bin ich gespannt, was er uns über seine Familie erzählen wird. Hallo Patrick. #00:00:21-2#

PATRICK: Servus Peter, ich grüße dich. #00:00:23-7#

PETER: Grüß dich. Erzähl uns doch erstmal, wer du bist, was du machst und wie viele Kinder du hast? #00:00:28-7#

PATRICK: Ich bin Patrick Kriebel. Ich bin 32 Jahre jung, alt – wie man möchte. Und ich bin selbständiger Social Media Manager. Verwalte quasi über eine Millionen Facebook-Fans auf über zwanzig Seiten. Meine Aufgabe ist, es Unternehmen bei Ihrem Social Media Auftritt zu betreuen, zu unterstützen, zu schulen. All diese Dinge. Das ist es im Großen und Ganzen. #00:00:54-5#

PETER: Okay. Und wie viele Kinder hast du? #00:00:56-3#

PATRICK: Ich habe ein Kind. Einen kleinen Jungen. 19 Monate ist er alt. Er heißt Noah. Und das zweite Kind ist schon auf dem Weg. Es wird im März 2017 schlüpfen. #00:01:08-4#

PETER: Herzlichen Glückwünsch. #00:01:09-1#

PATRICK: Dankeschön. #00:01:10-7#

PETER: Zu beiden. #00:01:11-1#

PATRICK: Danke. Danke. #00:01:13-0#

PETER: Patrick, was hat sich in deinem Leben durch deinen Sohn verändert? #00:01:16-2#

PATRICK: Das ist eine gute Frage. Irgendwie relativ viel und irgendwie relativ wenig. Was hat sich verändert? Wir sind auf jeden Fall unfassbar bereichert worden. Und wir haben so einen kleinen Sonnenschein und der erheitert uns jeden Tag. Und schenkt uns einfach so viel Freude. Und ich glaube, das hat sich am meisten verändert. Und ansonsten hat sich gefühlt gar nicht so viel verändert, wie man es immer denkt und wie man es auch immer hört. Bei uns ist es einfach eine unfassbare Bereicherung. #00:01:53-4#

PETER: Wie ist das in der Partnerschaft? Gab es da dadurch eine Veränderung durch den Sohn? #00:02:01-4#

PATRICK: Da ist es natürlich gut, dass du nachfragst. Da ist es auf jeden Fall so, dass sich das schon ein bisschen verändert. Wo du mich fragst und ich darüber nachdenke, dann fällt einem das schon auf, dass natürlich die Partnerschaft sich den neuen Umständen schon anpasst und dass man natürlich jetzt zu dritt ist und dass man viel weniger Zeit füreinander hat.

Und bei der Partnerschaftshygiene, glaube ich, so nennt man es richtig, da muss man schon einiges machen und auch arbeiten daran, damit man die Zeit, die man zu zweit hat, auch genießen kann, weil es wird halt immer weniger. Und jetzt sind wir zu dritt und nächstes Jahr sind wir zu viert. Und da muss man halt darauf aufpassen, damit die Beziehung, sage ich mal, immer gut weiterläuft. #00:02:52-8#

PETER: Und wie macht ihr das? Wie du sagst, wir haben ein bisschen weniger Zeit, da ist eine dritte Person, wir sind nicht mehr nur alleine als Paar. Wie macht ihr das mit der Zeit? Wie holt ihr euch die? #00:03:04-5#

PATRICK: Im Prinzip können wir das leider nicht selbst bestimmten, der kleine Mann hat ja Mitspracherecht, ob wir das wollen oder nicht. Und wir sind halt natürlich angewiesen, uns die Zeit zu nehmen, wenn er es zulässt, dass wir uns die Zeit nehmen können. Und dann ist die Zeit natürlich intensiv und manchmal sogar fast ungewohnt, weil man das gar nicht mehr gewohnt ist, weil der kleine Mann ja immer dabei ist. #00:03:32-8#

PETER: Genau. Das ist spannend bei Kindern, wenn sie wach sind, sie wollen praktisch die Eltern für sich alleine beanspruchen, das machen sie immer sehr gut. (lacht) #00:03:43-4#

PATRICK: Absolut. Wenn ich mit meiner Freundin irgendwie, wenn sie mich in den Arm nimmt oder ich nehme sie in den Arm, dann wird er direkt hellhörig und dann ist er auf Zack, innerhalt von paar Sekunden ist er da und dann will er das Ganze an sich reißen wieder. #00:03:59-8#

PETER: Was hat sich für dich so im Berufsleben verändert? Oder ist das gleichgeblieben? Oder hat das da irgendwie einen Einfluss darauf gehabt? #00:04:06-8#

PATRICK: Ich glaube, das ist eine spannende Frage. Es ist so, dass meine Mutter in Mutterschaftsurlaub war oder, nein, Elternzeit nennt man das, glaube ich, in der Elternzeit war sie.

Und als die Elternzeit vorbei war, in der Eltern/ Ich bin halt seit 2015 selbständig und in der Elternzeit habe ich natürlich extrem mich auf mein Business fokussieren können und irgendwann war die Elternzeit vorbei und wir haben uns dagegen entschieden, ihn irgendwo in die Kita zu bringen oder jemanden Externes, sage ich mal, auf ihn aufpassen zu lassen. Und als sie wieder arbeiten musste, bin ich quasi ins vordere Glied gerückt und übernehme jetzt quasi das Meiste von acht bis vier. #00:04:59-4#

PETER: Okay. Das heißt, du bist den ganzen Tag zu Hause als Vater? #00:05:03-4#

PATRICK: Genau. Ich selbständig und Hausmann. Und Papa auch noch. Und 7:30 Uhr da klingelt bei mir nicht der Wecker, da ist mein kleiner Mann neben mir und dann geht es ab. Dann muss ich spielen, dann wird gefrühstückt.

Der ist sehr selbständig mein kleiner Mann, dann kümmere ich mich eine halbe Stunde, Stunde um mein Business, während er spielt. Und mein Beruf bringt es halt mit sich, dass ich sehr frei bin in dem was ich tue. Dann kümmere ich mich halt um mein Kind. Dann mache ich die/ Putzen bin ich schwach drin, muss ich ehrlich zugeben. Aber ich mache halt den Haushalt mache ich ganz normal. Spülen, Wäsche waschen, alles was dazugehört halt. #00:05:57-6#

PETER: Das finde ich ein spannendes Modell. Und wie reagiert das Umfeld darauf? Also euer Umfeld oder Freunde, Nachbarn? #00:06:05-3#

PATRICK: Ich meine, Peter, du weißt das ja selbst, die meisten Leute sagen einem ja nicht wirklich, was sie denken. Ich weiß nicht, was sie denken. Kann ich dir ehrlich gesagt nicht sagen. Ich kann mir aber vorstellen, was sie denken. Ich kann mir vorstellen, was sie/ Weil das halt relativ unklassisch ist. #00:06:26-5#

PETER: Ja. Ich kenne einige Väter, die, wenn sie so ein nicht klassisches Modell wählen und viel zu Hause sind oder sich das mit der Frau teilen, das dann schon ab und zu ein bisschen Gegenwind kommt. #00:06:40-0#

PATRICK: Ja? #00:06:40-3#

PETER: Oder Bemerkungen, weil es eben immer noch nicht, wie soll ich sagen, ganz verbreitet // #00:06:50-1#

PATRICK: Gesellschaftlich anerkannt ist? #00:06:50-7#

PETER: // Ja. Verbreitet. Ich habe gerade gestern eine Statistik gelesen, dass erst elf Prozent der Männer Teilzeit arbeiten. #00:06:58-9#

PATRICK: Aber es gibt ja relativ viele gesellschaftliche Normen, die eigentlich kritisch zu hinterfragen sind. Und da gehört auch diese Sache dazu, weil ich denke mir halt/ Und zwar ist halt, ich könnte natürlich auch eine Babysitterin organisieren, ich könnte natürlich auch ihn in eine Kita geben, aber uns ist es ganz wichtig, dass er bei uns halt ist. Dass wir die Zeit mit ihm verbringen und wir ihn fördern und auch für das Leben schulen. #00:07:32-0#

PETER: Das glaube ich, ich finde das sogar sehr gut, ich habe das selber gemacht mit meiner Frau. Wir haben eben drei Kinder und wir hatten auch so ein Teilzeitmodell. Und ich habe da so die eine oder andere Bemerkung schon immer wieder gehört oder einstecken müssen. Darum frage ich da immer wieder nach, weil ich das spannend finde. #00:07:49-8#

PATRICK: War das denn mehr so von Männern oder mehr von Frauen? #00:07:52-0#

PETER: Das war wirklich von beiden. Einerseits kamen so Bemerkungen: Kriegst du auch genug Geld von deiner Frau? #00:07:58-8#

PATRICK: (lacht) Echt? #00:08:00-1#

PETER: Ja. #00:08:01-7#

PATRICK: Aber das waren dann Leute, die dir nahestehen wollten und die dich foppen wollten? Oder? So ein bisschen. #00:08:04-9#

PETER: Ja. Schon, aber hinter jedem Spruch ist ein bisschen Wahrheit. #00:08:09-0#

PATRICK: Das stimmt. Ja. #00:08:09-9#

PETER: Oder so Fragen in der Nachbarschaft, so hinter vorgehaltener Hand: Sag mal, du, ist der arbeitslos, oder? Wieso ist der immer zu Hause? #00:08:21-4#

PATRICK: Ich wohne hier sehr ländlich und ich bin auch fest davon überzeugt, dass die Leute/ Und die Leute wissen gar nicht, dass ich selbständig bin und ich interpretiere mich sogar als Unternehmer. Ich glaube, die wissen das gar nicht. Die denken eigentlich, in bin arbeitslos. #00:08:36-4#

PETER: Genau. #00:08:36-8#

PATRICK: Hundertprozentig. #00:08:37-4#

PETER: Und ich muss sagen, ich habe die Zeit zu Hause sehr genossen oder genieße sie immer noch. Ich habe es dann leider, was heißt leider, ich habe es nicht mehr geschafft 100 Prozent zu arbeiten, sondern ich bin bei Teilzeit geblieben und schätze das sehr. Ich würde heute nicht mehr wechseln wollen. #00:08:51-6#

PATRICK: Das kann ich absolut nachvollziehen. Bei mir entwickelt sich das gerade anders. Leider. Oder auch gut. Ich bin schon ein Workaholic und bei mir entwickelt sich das gerade so, dass ich das nicht mehr lange so tragen kann. Meine Schwiegermama unterstützt uns dann schon, wenn ich wichtige Termine habe, dann übernimmt sie den kleinen Mann schon, aber/ #00:09:15-8#

PETER: Ich komme zu meiner nächsten Frage Patrick. Und zwar: Was war die größte Herausforderung mit dem Kind? #00:09:20-3#

PATRICK: Die größte Herausforderung ist, das ist/ Da muss ich sagen, werde ich wahrscheinlich relativ intim darauf antworten, die größte Herausforderung war es nämlich, eine Beziehung aufzubauen zu meinem Kind. Weil es so war, dass unser Kind gestillt wurde und das erste halbe Jahr vielleicht sogar das erste dreiviertel Jahr war es so, ich würde sage, dass ich vielleicht fast nur geduldet war von meinem Kind. Und er hatte gar nicht großes Interesse an mir und die Beziehung aufzubauen, war schon echt schwierig.

Was ich einfach zurückführen kann auf das Stillen. Ich würde es auf das Stillen zurückführen, weil das hat sich nämlich schlagartig ab dem Moment geändert, als er dann quasi mit uns gegessen hat und ich ihm dann auch Nahrung gegeben habe oder zugeführt habe. What ever. Und ab dem Moment hat sich das Verhältnis schlagartig gebessert. #00:10:22-0#

PETER: Und wie ging es dir damit in der Zeit als es so war? #00:10:23-8#

PATRICK: (…) Am Anfang ist es natürlich sehr verletzend, aber es ist halt auch so ein bisschen ambivalent, weil irgendwie ist es sehr verletzend. Auf der anderen Seite denkst du dir, weil ich ja gerade ganz frisch selbständig war, war ich fast schon ein bisschen froh aus der Verantwortung herausgenommen zu werden. andererseits war es natürlich auch sehr verletzend, aber ich habe mich dann natürlich schlau gemacht, weil es kommt halt immer wieder durch, man kann halt Dinge verdrängen, aber die Dinge kommen halt immer wieder hervor.

Und man kann so viel dagegen arbeiten wie man möchte, man muss sich mit dem Thema auseinandersetzen. Und irgendwann hat mich das dann schon abends sehr mitgenommen und dann habe ich angefangen, mich einzulesen, ob das denn normal ist und was ich verkehrt mache.

Und dann bin ich in Foren darauf gestoßen, dass das einfach ein ganz gängiges und großes Problem ist, worüber nicht sehr häufig gesprochen wird. Und was halt meistens immer mit dem Stillen in Verbindung ist und ab dem Moment, war das für mich dann quasi nur noch Geduld haben und warten bis diese Stillzeit vorbei ist. #00:11:35-9#

PETER: Kannst du ein Forum empfehlen, wo du dich da umgeschaut hast? #00:11:40-3#

PATRICK: Lieber Peter, das habe ich jetzt nicht parat. I´m sorry. #00:11:44-7#

PETER: Hast du einfach in Google eingegeben und gesucht? #00:11:46-9#

PATRICK: Genau. Ich bin sehr googleaffin. #00:11:48-6#

PETER: Okay. #00:11:51-0#

PATRICK: Fast schon googlesüchtig. #00:11:52-8#

PETER: Alles klar. Welche Fähigkeit oder Stärke hast du durch deine Kinder neu entwickelt und neu entdeckt? #00:12:01-5#

PATRICK: (…) Was ich auf jeden Fall habe, ist mehr Geduld. Viel, viel mehr Geduld als vorher. Ich würde mich immer noch nicht als geduldigen Menschen betrachten, meine Freundin ist sehr geduldig, ich nicht. Was ich aber vor allem entdeckt habe, was auch ein bisschen konträr oder ambivalent zur Gesellschaft ist, ich habe wieder viel mehr Leichtigkeit im Leben dazu gewonnen.

Man spricht sonst immer davon, dass die Leute sagen, ich habe jetzt viel mehr Verantwortungsbewusstsein. Das hatte ich vorher schon, das brauchte ich eigentlich in dem Sinne nicht, ich habe halt wieder viel mehr Leichtigkeit durch mein Kind bekommen. Weil wenn ich ihm zuschaue, der geht halt, wenn er vom Flur ins Wohnzimmer geht, dann geht er nicht normal, er läuft oder er tänzelt oder bewegt sich irgendwie so, er macht halt aus allem ein Spiel. Und das finde ich sehr bewundernswert.

Und ich finde, ich versuche das irgendwie in meinen Alltag/ Ich laufe zwar jetzt nicht so wie er, aber ich versuche Dinge, ein bisschen spielerischer zu nehmen und vielleicht auch nicht mehr so ernst zu nehmen. #00:13:11-2#

PETER: Das finde ich schön. Weil das ist wirklich von Kindern können wir sehr viel lernen immer wieder. Und ich finde es schön, dass du sagst, dass du es versuchst nachzumachen. Das ist noch speziell. #00:13:23-3#

PATRICK: Ich werde nicht so laufen, nicht, dass das hier/ (lacht) ich laufe natürlich nicht so, aber ich versuche einfach Dinge viel, viel entspannter zu sehen, weil ich bin schon ein Kopfmensch und ein sehr weitsichtiger Mensch. Und mein Kind fällt zum Beispiel/ Es gibt so ein Gesetz bei Kindern.

Der fällt ungefähr dreimal am Tag und da seht halt, das ist ein ungeschriebenes Gesetz, das steht halt, wenn ein Kind zwischen eins und zwei ist, dann fällt das mindestens dreimal am Tag hin und wenn man das noch weiter ausführen will, ist es sogar so, dass eins von diesen drei Malen so heftig ist, dass du dir denkst, du musst jetzt ins Krankenhaus fahren.

Dieses Gesetz steht halt irgendwo, ich weiß nicht, wo es steht, aber es gibt es halt. Und mein Sohn ist da doch sehr konsequent dieses Gesetz anzuwenden. Und der fällt hin, aber der steht auf und lacht. Der nimmt das nicht so ernst. Und der guckt halt weiter. Steht auf und rüttelt sich einmal. Und das finde sehr bemerkenswert einfach. #00:14:24-4#

PETER: Meine Erfahrung ist sogar, dass wenn Kinder hinfallen, dass sie erstmal zu den Eltern gucken, wie die Eltern reagieren. Und wenn sie sehen, die Eltern machen so ein erschrockenes Gesicht erst dann reagieren sie auch so. Und wenn sie merken, die Eltern machen ein ganz normales Gesicht und denken das ist ganz normal und stehen auf und laufen weiter. Das ist so meine Beobachtung bei meinen Kindern. #00:14:44-5#

PATRICK: Das ist witzig, wenn ich dazu was sagen darf. #00:14:47-1#

PETER: Ja. Gern. #00:14:47-4#

PATRICK: Wie machen das ganz bewusst so, wenn unser Kind fällt und wie gesagt, der fällt halt oft und er fällt auch echt heftig, gehen wir einfach der Sache nach, die wir gerade tun, wir haben ihn natürlich im Auge. Und solange nichts quer steht und er nicht blutet, machen wir einfach gar nichts. Und gucken, wie er selbst reagiert. Weil er ist ja ein Kind, er weiß nichts über die Welt.

Und er weiß nicht, was gut oder schlecht ist. Und er weiß nicht, was gut oder böse ist, er weiß das alles noch gar nicht. Und dadurch, dass wir nichts machen, weint der relativ selten. Weil in dem Moment, wenn ich aufstehe und hingehe und ihn hochnehme und hektisch werde und ihm den Impuls mitgebe, dann merkt er okay, das war nicht gut, dann fängt er an zu weinen. #00:15:29-2#

PETER: Da ist was dran. #00:15:32-1#

PATRICK: Und das ist halt auch mit Schimpfworten so. Das ist mit Schimpfworten genau das Gleiche. Kinder merken sich Schimpfwörter nur, weil diese Schimpfwörter oft einen Impuls haben. Immer wenn wir ein Wort mit Impuls sagen, wir versuchen zum Beispiel ihm, wenn wir ihm neue Wörter beibringen wollen, dann versuchen wir ihm einfach das mit Impulse ihm zu vermitteln.

Wie zum Beispiel ganz bewusst das zu verstärken. Zum Beispiel. Danke. Also, dass man dieses Wort heraussticht und unsere Erfahrung ist einfach, dann lernt er das Wort auch schneller. #00:16:09-0#

PETER: Spannend. Ja. Gab es eine oder mehrere Situationen, wo ihr euch gefragt habt, ist es eigentlich bei anderen auch so? #00:16:16-6#

PATRICK: (…) Kannst du das konkreter fragen? #00:16:24-1#

PETER: Manchmal, wie soll ich sagen, manchmal erlebt man Situationen, die man vielleicht nicht erwartet hätte. Wo das Kind irgendwie reagiert, eben anders reagiert, als man erwartet hätte oder sich nicht beruhigt oder etwas macht, wo man eigentlich als Eltern nicht mehr weiter weiß, und dann fragt man sich, ist das nur bei uns so oder ist das bei anderen auch so?

Das ist nämlich eine Frage, die mir jeden Tag in der Praxis begegnet, wo Eltern kommen und erzählen über ihren Alltag mit den Kindern und fragen dann wirklich explizit, ist das bei anderen auch so oder ist das nur bei uns so? Darum frage ich das. #00:17:07-7#

PATRICK: Ich glaube, das haben wir gar nicht eigentlich. Wir sind auch so von der Persönlichkeit eher Menschen, die Situationen annehmen und Lösungen suchen und uns gar vielleicht so viel Gedanken über andere Menschen machen. Fällt mir irgendwie nichts ein. #00:17:26-2#

PETER: Das ist auch okay. Und wie macht ihr das, wenn ihr verschiedene Ansichten habt in Erziehungsfragen? Was macht ihr da? #00:17:33-8#

PATRICK: Ich habe langsam das Gefühl, ich bin kein guter Interviewpartner. (lacht) Wir haben das schon zwei, drei Jahre, bevor wir quasi von der Planung übergegangen sind in Aktivität, haben wir uns schon mit dem Thema befasst und es ist halt über viele Jahre gereift und es ist halt so, dass mir das schon wichtig ist, ich habe einen pädagogischen Hintergrund beruflich, eine Vision für sein Kind zu haben. Wo soll mein Kind stehen, wenn es 18 ist? Das ist halt immer mein Ansatz. Und das haben wir halt sehr kontrovers öfters auch mal diskutiert, bevor meine Freundin überhaupt schwanger war. #00:18:27-1#

PETER: Ja, aber das ist doch schon mal ein sehr guter Ansatz, finde ich. #00:18:29-5#

PATRICK: Ich fand es halt fast schon schulterklopfermäßig, das war schon sehr weitsichtig. Und dann merkt man halt auch, was für ein Level hat man füreinander. Wo sieht man sein Kind in 18 Jahren? Und da waren wir uns eigentlich schon sehr einig. Und haben dann so Kleinigkeiten noch ausgefochten. Mal hat sie sich durchgesetzt, mal habe ich mich durchgesetzt. Und deswegen passiert das eigentlich, würde ich sagen, in den 19 Monaten vielleicht zwei, drei Mal, wo man gesagt hat, das hätte ich jetzt anders gemacht. #00:19:04-5#

PETER: Wenn die Situation dann passiert und unterhaltet ihr da hinterher oder wie macht ihr das eben, denn es wird ja wahrscheinlich immer wieder vorkommen? #00:19:15-3#

PATRICK: Natürlich. Ich bin eher der kommunikative Typ, ich muss dann mich auch mitteilen und meine Sorgen und Problem auch ganz offen kommunizieren. Und dann wird das besprochen, wir streiten uns eigentlich so gut wie nie. Ich habe eine Freundin, die sehr entspannt ist. Und auch sehr viel Geduld mit mir hat. Muss sie auch haben, sonst wird es schwierig mit mir. #00:19:40-4#

PETER: Es gelingt euch da, immer einen Konsens zu finden praktisch? #00:19:44-9#

PATRICK: Ja. Absolut. Dann muss man vielleicht auch mal in diesen zwei, drei Malen, wo das passiert ist, dann diskutiert man vielleicht diesen Punkt in der Erziehung noch mal neu. Aber dann wird der einmal fixiert und dann wird das einfach so/ ab dem Moment ist das dann quasi das neue Gesetz oder das alte Gesetz, was jetzt intensiver durchgesetzt wird. #00:20:07-8#

PETER: Bist du flexibler oder deine Partnerin? #00:20:10-3#

PATRICK: (…) Ich glaube, das ist schon auf Augenhöhe. Ich bin schon so ein Mensch, der gerne seine Ideen umsetzt, aber ich bin auch ein Mensch gerade bei meiner Freundin. Wenn meine Freundin was sagt in ernster Stimme, dann werde ich immer hellhörig, weil dann ist das was sehr Gutes. Dann ist das was sehr Gutes und dann nehme ich das gerne an, weil meine Freundin ist schon ein intelligentes Mäuschen und wenn sie was sagt, dann hat das Hand und Fuß und dann nehme ich das auch gerne an. #00:20:47-5#

PETER: Ist eine interessante Sichtweise. Das finde ich sehr gut. #00:20:52-6#

PATRICK: Warum? Erzähl mal. #00:20:54-5#

PETER: In der Regel ist es so wie du sagst, wenn meine Freundin was sagt oder mit Nachdruck was sagt, es kann auch für andere Männer bedrohlich wirken. Und du nimmst das als Hinweis, aha, das ist wichtig. #00:21:09-1#

PATRICK: Absolut. Meine Freundin ist sehr introvertiert und sehr ruhig als Person. Und die läuft auch den ganzen Tag, die ist anders als ich, ich bin sehr kopflastig und sie läuft den ganzen Tag mit Leerlauf im Kopf rum. Aber das ist überhaupt nicht despektierlich oder böse gemeint, die macht das halt relativ entspannt alles. Aber wenn sie dann oben den Motor anwirft, dann kommt da nur Gutes raus. Und das muss man auf jeden Fall annehmen, weil das ist gut. Das ist gut. #00:21:40-8#

PETER: Schön, dass ihr euch so gut kennt und so gut aufeinander reagieren könnt. #00:21:46-0#

PATRICK: Ich finde, um das noch ergänzend hier noch anzusagen, ich finde, es sollte viel öfter so sein, dass Leute sich mal was sagen können und dass man das dann annimmt und für sich quasi übernimmt. #00:21:58-4#

PETER: Das wäre schön, wenn es immer klappen würde. Manchmal ist es so, dass man eben sich da nicht einigen kann oder nicht auf Augenhöhe trifft. Und dann gibt es so Divergenzen in der Beziehung, in der Erziehung, in vielen Fragen. #00:22:11-7#

PATRICK: Man muss halt immer differenzieren, man kann einen Kritikpunkt, eine Äußerung auf zwei Ebenen annehmen. Auf emotionaler oder auf rationaler. Und in der Regel reagiert der Mensch emotional und wenn ich emotional reagiere, ist das oft schon zum Scheitern verurteilt. Und wenn ich das rational annehme, was mir jemand sagt, er gibt mir doch voll die guten Informationen, damit ich besser werde. #00:22:43-5#

PETER: Das stimmt. Das ist eine schöne Sichtweise. Wirklich. Finde ich. #00:22:49-4#

PATRICK: Ich habe einen Interessenten gehabt diese Woche, sehr spannend. Mit dem hatte ich ein sehr intensives Gespräch. Und nach einer halben Stunde hat er mir Dinge an den Kopf geworfen über meine Webseite. Weil er meine Webseite relativ bescheiden fand.

Und da hat er mir das an den Kopf geworfen. Und ich war ihm voll dankbar, weil ich das gut fand. Ich hatte das zwar auch schon im Bauchgefühl, dass diese Webseite nicht da ist, wo sie sein sollte, aber er hat mir das so vor den Kopf gehauen, aber auf einer sachlichen Ebene, dass ich das total als einen positiven Impuls empfand halt. #00:23:22-9#

PETER: Als konstruktive Kritik praktisch, die man/ #00:23:26-0#

PATRICK: Absolut. Und daran bin ich quasi gewachsen und irgendwie ein oder zwei Tage später habe ich mich dann nachts hingesetzt, habe die komplett neu gemacht, ich bin zwar immer noch nicht am Limit, aber wir sind beide jetzt glücklicher mit der Seite – auch mein Interessent. (lacht) #00:23:38-2#

PETER: Sehr schön. Patrick, jetzt ist so, du hast einen 19 Monate alten Sohn und hast doch das eine oder andere schon erlebt, schon während der Schwangerschaft oder vor der Schwangerschaft und jetzt in den letzten 19 Monaten. Was sollten werdende Eltern deiner Meinung nach unbedingt wissen? #00:23:59-2#

PATRICK: Wenn deine Frau stillt, wenn du mir zuhörst lieber Vater, mache dich locker, irgendwann wird dein Kind auch dich annehmen und das ist nichts Persönliches. Und das Zweite was ich sage möchte, ist halt: Lass dich von äußeren Einflüssen einfach nicht irritieren. Da sind wir auch wieder bei dem/ Habe ich noch ein ergänzendes Beispiel. Da sind wir bei dem Thema, wenn das Kind hinfällt. Wir waren diesen Sommer viel unterwegs an Badestränden und Seen. Und unser Kind fällt halt sehr häufig und durch den Untergrund ist es halt noch häufiger gefallen.

Und der ist halt sehr frei gelaufen so zwanzig, dreißig Meter von uns entfernt. Und der ist natürlich regelmäßig gefallen. Und die Einzigen, die sitzen geblieben sind, waren meine Freundin und ich. Und alle anderen wurden immer voll hektisch, weil er hingefallen ist. Ich bin mir auch bis heute sicher, dass die alle gedacht haben, wir sind Rabeneltern. Aber eigentlich hatte das einen pädagogischen Hintergrund. Zieht es einfach durch und wenn euer Kind an der Kasse weint, weil es Süßigkeiten haben will, dann bleibt stark. #00:25:07-6#

PETER: Ja. Sehr schön. Warst du eigentlich bei der Geburt dabei? #00:25:13-3#

PATRICK: Ja. #00:25:14-5#

PETER: Wie war das für dich? #00:25:16-2#

PATRICK: Der Noah ist per Kaiserschnitt gekommen, weil er, ich weiß es nicht mehr so ganz genau, ich glaube, weil er sich nicht gedreht hat. Oder weil er sich zu sehr gedreht hat. Auf jeden Fall wurde dann entschieden im Sinne der Mutter und des Kindes quasi, dass man es jetzt per Kaiserschnitt machen muss. Und ich hatte mal einen Schien- und Wadenbeinbruch und seitdem bin ich ein bisschen mit Ärzten, ich würde nicht sagen, auf Kriegsfuß, aber habe ich negative Assoziationen dazu. Und das war schon ein Erlebnis. #00:25:50-0#

PETER: Warst du mit im OP-Saal beim Kaiserschnitt? #00:25:53-6#

PATRICK: Ja. Natürlich. Die Ärzte haben das schon gesehen. Will ich jetzt auch nichts vormachen. Das war schon echt heavy für mich. Und die Ärzte haben mir auch regelmäßig gesagt, wenn was ist, dann sag uns Bescheid und setz dich schnell auf den Boden, weil du siehst nicht gut aus junger Mann. Aber ich habe es durchgehalten. Und ich werde das nie vergessen, beim Kaiserschnitt. Ich weiß jetzt nicht, wie es bei einer normalen Geburt ist, vielleicht erlebe ich das ja jetzt im März.

Und irgendwann heben die das Kind hervor, nachdem die ganz merkwürdig an deiner Frau rumreißen, was echt schon heavy ist. Und dann haben die das Kind hochgehoben, das werde ich nie vergessen diese Situation. Und er hat geweint natürlich und da haben die ihn meiner Freundin auf die Brust gelegt und er hat sofort aufgehört zu weinen. #00:26:40-4#

PETER: Schön. #00:26:40-3#

PATRICK: Das war der schönste Moment. Ich glaube, es gibt keinen schöneren Moment in meinem Leben als diesen Moment. Das war Gänsehaut. Kriege ich auch gerade wieder Gänsehaut. #00:26:51-7#

PETER: Das glaube ich. Aber ich frage das deswegen, weil man als Mann eigentlich nicht darauf so richtig vorbereitet ist, was da einen erwartet. Weil es kann alles sein. Es kann eine normale Geburt, eine kurze Geburt, eine 16-Stunden-Geburt sein. #00:27:04-1#

PATRICK: Ja. #00:27:04-8#

PETER: Das kann ein Kaiserschnitt sein, das kann alles sein. Und man ist eigentlich dem nicht, ich würde sagen, ich war dem nicht gewachsen. #00:27:12-4#

PATRICK: Würde ich mich auch nicht von frei/ ich auch auf jeden Fall nicht. Da bin ich schon wie du. Ich muss dazu aber auch noch sagen, wir waren halt in so einem Geburtsvorbereitungskurs, wo das schon intensiv gemacht wird. Das wird natürlich, finde ich, das habe ich auch kritisch angemerkt, kam natürlich nicht gut an, aber manchmal bin ich so naiv und denke halt dann, man müsste sehr straight sein, aber es ist halt nicht so. Auf jeden Fall wird der Mann schon vernachlässigt auch in diesem Geburtsvorbereitungskurs.

Er wird gar nicht genug mit einbezogen. Obwohl er mitkommen muss, man muss mitkommen, aber irgendwie wird auf den Mann gar nicht eingegangen, weil auch der muss da echt krasse Sachen mitmachen. #00:27:51-3#

PETER: Das stimmt. #00:27:52-0#

PATRICK: Wie du sagst, ich erleide vielleicht die Schmerzen nicht, aber wenn meine Frau da liegt und die Schmerzen ihres Lebens hat, dann ist das für einen Mann ganz, ganz schlimm. #00:28:01-6#

PETER: Genau. Das auszuhalten. Es ging mir genauso. Dieses die Frau leiden sehen und nichts machen können. Außer da sein und das hat bei mir gewirkt. Ich war nachher fix und fertig. #00:28:17-0#

PATRICK: Das glaube ich und du weißt auch nicht wie du wie du reagieren sollst, weil es ist halt so, man weiß ja auch, die Frau war ja auch noch nie in dieser Extremsituation, in meinem Fall beim ersten Kind. Und du weißt halt nicht, wie sie darauf reagiert und was du jetzt machen sollst. Sollst du einfühlsam sein? Sollst du sie motivieren? Sollst du sie in Ruhe lassen? Und sie wusste das auch, glaube ich, manchmal selber nicht, ich habe einfach nur das gemacht, was sie gesagt hat. Eine andere Wahl hatte ich einfach nicht. #00:28:49-3#

PETER: Spannender Weise ist es oft so, es erzählen Hebammen, dass die meisten Babys dann kommen, wenn der Vater kurz auf das WC geht oder (lacht) was holen geht. Weil dann quasi auch die Frau entspannt sein kann, ich glaube, das ist so eine Wechselwirkung, die da passiert. #00:29:06-5#

PATRICK: Genau. Wie du sagst, kann ich mir gut vorstellen. #00:29:09-8#

PETER: Gibt es etwas, was du heute anders machen würdest in Bezug auf sich vorbereiten auf das Vatersein oder auch auf den Umgang mit dem Kind? Gibt es etwas wo du sagst, beim zweiten Kind würde ich das so und so machen? #00:29:27-0#

PATRICK: Wir haben uns ja intensiv einfach darauf vorbereitet. Ich würde mal sagen, Intensivschulung über drei Jahre oder so. #00:29:35-4#

PETER: Doch so lange. #00:29:37-6#

PATRICK: Der Gedanke ist halt früh gewachsen, man muss halt dazu wissen, meine Mama war halt schwer krank auch in dieser Zeit. Meine Mutter war irgendwann schwer krank und wurde Brust- und Lungenkrebs diagnostiziert. Und wir hatten in der Planung, ich bin ja sehr planungsaffin, das Kind ein Jahr später quasi in die Wege zu leiten, wenn man es so sagen kann. Und dieser Umstand hat uns einfach, dazu bewogen, dass früher quasi in Angriff zu nehmen. Und meiner Mutter vielleicht dadurch vielleicht noch mal ein bisschen Impuls und Kraft zu geben. Und das war auch so, der Arzt hat zu uns gesagt, so wird schwierig noch lange Zeit zu überleben. Aber meine Mama hat es echt zwei Jahre geschafft und ich war halt bei allen Untersuchungen dabei und ich habe die Röntgenbilder gesehen und für einen Laien sah das nicht so aus, als ob sie nur drei Monate schaffen würde. #00:30:37-1#

PETER: Das ist natürlich nicht so schön. #00:30:38-7#

PATRICK: Natürlich absolut. Aber von daher hatten wir uns zwar lange genug darauf vorbereitet, aber irgendwie ist das dann doch abrupt passiert, weil wir halt unserer Mama Zeit schenken wollten und sie hat ja wirklich zwei Jahre noch geschafft, ist dann im Januar dieses Jahres verstorben. Und von daher weiß ich nicht. Ich weiß jetzt gar nicht, ob das überhaupt zum Thema gehört in meiner Antwort. #00:31:00-8#

PETER: Die Frage war: Würdest du irgendetwas anders machen? Oder ist alles so? #00:31:05-3#

PATRICK: Genau. Von daher wir haben halt vorher alles vorbereitet und haben das Kind dann einfach vorgezogen aufgrund dieser Umstände. #00:31:13-0#

PETER: Genau. So wie ich das rausgehört habe auch aus den ganzen Antworten, die du gegeben hast, das Vorbereiten ist schon sehr wichtig? #00:31:19-7#

PATRICK: Ich bin sehr konservativ. Ich weiß, man denkt das oft nicht von mir. Aber ich bin sehr konservativ und ich wäre sogar für die Einführung eines Kinderführerscheins, sage ich jetzt mal so plakativ, nur als Beispiel. Aber die Leute sollten sich vielmehr damit beschäftigen, was das denn mit sich bringt. Und das da auch mal vielleicht, ich muss vorsichtig sein, aber ein bisschen verantwortungsvoller mit dieser Sache umgehen und sich auch bilden in diesem Bereich. Finde ich ganz wichtig. #00:31:51-0#

PETER: Das finde ich ein gutes Schlusswort. Weil es ist wirklich so, man braucht für heute für alles eine Genehmigung, einen Schein, irgendwie irgendwas. Nur Kinder kriegen kann man einfach so ohne etwas. #00:32:05-9#

PATRICK: Absolut. #00:32:06-3#

PETER: Ja, Patrick. Vielen Dank. Wir sind schon bei über 30 Minuten. #00:32:12-4#

PATRICK: Das ging schnell rum. #00:32:12-9#

PETER: Finde ich auch. Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast. Und dass du uns hast teilhaben lassen an deinem Familienleben und wir ihr das macht, wie ihr das lebt. Und es freut mich sehr. Ich verlinke alle deine Links zu deiner Homepage, deine Information über dich unter dem Podcast. Und wünsche dir und deiner Freundin alles Gute zum zweiten Kind und noch weiterhin ein schönes Leben mit euren Kindern. #00:32:45-8#

PATRICK: Super. Vielen lieben Dank. Es hat mir super viel Spaß gemacht lieber Peter. Und immer wieder gerne. Auf gutes Gelingen. #00:32:53-3#